Full text: Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse Sitzungsberichte der Philosophisch-Historischen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 108. Band, (Jahrgang 1885)

Pseudoisidor-Studien. I. 
1065 
benutzten Handschriften von Angers 354 und von Yendome 91, 
mit denen dieses Exemplar das Alter theilt und auch sonst 
verwandt zu sein scheint. 
3. Cod. Vatic. 3791 in Octavo saec. XII. exeunt. (H. 
p. XV.) Enthält nur den dritten Theil der Sammlung. 
4. Cod. Vatic. 630, zwei Vol. in Folio, f. 1—321 saec. XI. 
(H. 1. c.) Die beiden ersten, nicht numerirten Blätter, auf 
deren Inhalt ich bei einer andern Gelegenheit zurückkommen 
werde, sind einem Codex des 10. Jahrhunderts entlehnt. Die 
Handschrift stammt aus Arras. 
5. Cod. bibl. senat. Lips. CCXLI. Rep. II. n. 7 in Folio, 
f. 1—75 saec. XI. (II. p. XIV.) Beginnt auf f. 1 in dem dritten 
Concil von Toledo mit den Worten ita sit vestrae docibilitatis 
(H. p. 355), f. 2 sehliesst mit den Worten quae pater sciat, 
dixerit, anathema sit. Quicumque in der Fidei confessio epi- 
scoporum, welche den Acten desselben Concils angehürt 
(II. p. 356). f. 3 beginnt: Incipiunt excerpta quaedam ex 
sinodalibus gestis sancti Silvestri papae. Cap. I. (H. p. 449) und 
sehliesst in dem apocryphen Schreiben des Athanasius an den 
Marcus mit den Worten Arriani a quibus cotidie (II. p. 452). 
f. 4 beginnt in dem apocryphen Schreiben des Julius an die 
orientalischen Bischöfe mit den Worten majorum natu per alios 
ne fiant (II. p. 469). Weitere Defecte kommen von hier bis 
zum letzten Blatt nicht vor. f. 75 endet in Leo’s Schreiben 
an die Bischöfe von Campanien Ut nobis gratulationem mit den 
Worten quicumque tales admissi sunt ab ecclesiasticis (II. p. 614). 
Am Rande einiger Blätter finden sich von alter Hand Be 
merkungen, welche beweisen, dass diese Handschrift zur Er 
gänzung einer Dionysiana benutzt wurde. 
6. Cod. Vindob. 2133 in Folio, f. 1 —184 saec. ■X.TT. 
(H. p. XIV.) Enthält einen Auszug derselben Form, welche in 
den beiden zuletzt erwähnten Handschriften enthalten ist. 1 
7. Cod. lat. Paris. 3853 in Folio max., f. 1—279 saec. XII. 
(II. p. XI.) Die Handschrift ist zur Zeit Hadrian’s IV. ge 
schrieben. Sie stammt aus Saint-Amand. 
1 Dem in dieser Handschrift enthaltenen Auszug liegt, wie die genauere 
Untersuchung ergiebt, nicht die älteste Form (CI. AI) — dies hat noch 
Hinschius p. XXXIII, auf meine Mittheilungen gestützt, angenommen 
—, sondern die Form des Cod. Vatic. 630 zu Grunde.
	        
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