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P e fc s c h c n i jy.
dieser Handschrift als falsch zu verwerfen. Im Gfegentheilc ist
die Entscheidung, oh 2 lückenhaft oder die andere Classe inter-
polirt ist, manchmal sehr schwierig, wenn nicht unmöglich.
Pag. 853 B fehlen in iS die Worte fac me sicut ununi de mercen-
nariis tuis. Ich halte dieselben nach dem ganzen Inhalt des
Capitels für nothwendig. Ihre Weglassung erklärt sich aus
dem Abirren von tuus auf tuis. Ebenso ist pag. 873 B die
Weglassung der Worte neque ebriosi in 211 nur auf die Nach
lässigkeit der Schreiber zurückzuführen. Cassian selbst hat sie
sicher nicht weggelassen, da unter C ebnetatem (so 2IIY, ebrie-
tates E) ausdrücklich gesetzt ist. Schwieriger zu beurtheilen
ist die Stelle pag. 909 A, wo in 2 der ganze Satz qni enim nt
peraat . . . fieri uelle pro omnibus fehlt. Obwohl der Sinn und
Zusammenhang durch die Weglassung desselben nicht alterirt
wird, wird man doch vorsichtshalber bei dem Texte von IDf
verharren müssen. — Pag- 930 A fehlen im Citate Act. 8,
22 bis 23 in 2 die Worte cor dis tui gewiss mit Unrecht. Auch
pag. 936 A ist es durchaus nothwendig, mit IIT zu schreiben
nullius enim laudis esset aut (so 2: ac UYE) meriti, si id in eo
Christus quod ipse donauerat praetulisset; (alioquin dixisset ,non
dedi tantam fidem in Israhel 1 ). — Pag. 945 A passen die von 2
ausgelassenen Worte ipso quoque domino . . . a cogitationibus
uestris mit dem Citat Esai. 55, 8 bis 9 trefflich zum ganzen
Tenor der Stelle. — Pag. 966Cf. lese ich mit 11Y obsemate
igitur in prirnis, et maxime tu, lohannes . . . ut indicas summum
ori tuo silentium (hie est enim primus disciplinae actualis ingressus:
omnis quippe labor hominis in ore ipsius), et ut omnium
seniorum instituta atque sententias intento corde et quasi muto
ore suscipias. Wenn man mit 2 die Worte omnis quippe . . .
ipsius et streichen wollte, müsste mit liic est enim, ein neuer
Satz begonnen werden. Dies halte ich aber für minder passend,
da die Worte primus disciplinae actualis ingressus augenscheinlich
auf das vorhergehende indicas summum ori tuo silentium sich
beziehen.
Als Resultat der Untersuchung ergibt sich: die Ausgaben
Cassian’s haben im Texte des zweiten Theiles der Conlationes
so gut wie keinen selbstständigen Werth. Unter den Hand
schriften ist die der Sessoriana weitaus die beste, jedoch ,die
ausreichende Basis für eine neue Recension zu bilden', wie