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Tupetz.
einer Geldsumme das Kloster zugesprochen. Die Unter-
thanen bekehrten sich nach vollzogener Restitution, an
geblich freiwillig, zum Katholicismus.
3. Das Kloster Aichhausen (? nach Londorp; bei
Khevenhiller: Atzenhausen; vielleicht ist beides Lese
fehler statt: Anhausen, siehe: Brenz-Anhausen).
4. Das Benedictinerkloster Alpirsbach, 1543 refor-
mirt, von den Restitutionscommissären am 7. Januar
1630 beansprucht, ist am 21. August 1631 bereits re-
stituirt.
5. Das Cistercienserkloster Bebenhausen wird zu
rückgefordert am 3. Juli 1627, restituirt wahrscheinlich
am 19. September 1630; am 26. Januar 1631 war es
jedenfalls schon in katholischen Händen.
6. Das Benedictinerkloster Blaubeuren, von den
Commissären am 7. Januar 1630 beansprucht, ist am
21. August 1631 bereits eingezogen.
7. Die Collegiatkirche (oder Propstei?) Bücking:
am 19. September 1630 fordern die Commissäre ihre
Herausgabe.
8. Das Benedictinerkloster Brenz-Anhausen (Ca-
rafifa: Brengenhausen), wahrscheinlich 1535 reformirt,
nach 1548 in Folge des Interims eine Zeit lang katholisch,
wird kurz vor dem 2. September 1630 wirklich restituirt.
9. Im Flecken Buchenberg, Amt Hornberg, begann
die Aebtissin von Rothmünster zu reformiren.
10. Die Propstei Denkendorf, seit 1560 protestan
tisch, wird kurz vor dem 5. September 1630 restituirt.
11. Die Kirche in Freundau wird von den Com
missären am 19. September 1630 zurückgefordert.
12. Das Dominicaner-Nonnenkloster Gnadenzell
bei Offenhausen wird am 19. September 1630 von den
Commissären zurückgefordert und ist am 21. August
1631 bereits restituirt.
13. Das Kloster St. Georg bei Hornberg, über
welches ein Process beim Kammergericht schwebte,
wird durch Urtheil dieses Gerichtes vom 11. März 1630