Der Streit um die geistlichen Güter und das Restitutionsedict (1629).
557
6. Der Pfarrer in Ebermergen wird vom Deut
schen Orden vertrieben.
7. Die Pfarre in Kessel; 1630 bereits restituirt.
8. Die Pfarre in Kirchheim, zum Kloster Kirch-
heim gehörig; war 1630 noch nicht eingezogen.
9. Der Pfarrer in Möttingen wird vom Deutschen
Orden vertrieben.
10. Das Kloster in Mönchsroth wurde gleich nach
dem Siege bei Lutter am B. in Anspruch genommen
und war 1630 bereits restituirt.
11. Der Pfarrer an der Schlosskirche zu Oettingen
wird vom Deutschen Orden vertrieben.
12. Der Prediger in Pfäfflingen, welches zu
Zimmern gehörte, wird um 1630 vom Deutschen Orden
vertrieben.
13. Bezüglich der Pfarre in Schopfloch, wo das
katholische Dinkelspiihl das Patronat hatte, war schon
1623 ein Process zu Gunsten der Katholiken ent
schieden worden; 1630 war sie jedoch, wie es scheint,
noch nicht restituirt.
14. Die Pfarre in Seegringen, zum Kloster Roth
gehörig, war 1630, wie es scheint, noch nicht restituirt.
15. Der Pfarrer in Unterringingen wird vom
Deutschen Orden vertrieben.
16. Die zum Kloster Roth gehörige Pfarre Walx-
heim; 1630, wie es scheint, noch nicht restituirt.
17. Das Kloster Zimmern sollte der Graf laut
Befehl vom 15. April 1627 dem Abte von Kaisersheim
herausgeben.
32. Bisthum Osnabrück. Bischof Franz Wilhelm katholisirte
ausser der »Stadt Osnabrück selbst:
1. die Pfarre in Fürstenau,
2. das Collegiatstift Quakenbrück; in dem letz
teren wurden von zwölf Pfründen nur drei belassen.
33. Grafschaft Pappenheim. Mit Restitution bedroht war 1629
das Augustinerkloster in Pappenheim; doch scheint die
wirkliche Einziehung mit Rücksicht auf Kursachsen,
dessen Lehen Pappenheim war, unterblieben zu sein.