Full text: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 8. Band, (Jahrgang 1852)

244 
A. Schrötter. Bemerkungen zu 
worin a die Gewichtsmenge des Phosphorchlorürs, b die des ent 
sprechenden Silbers bedeuten, so findet man die Zahlen 
aus 1 P — 19-68 
„2 * = 19-91 
„4 = 31-64 
„6 „ = 29-34 
„7 = 29-50 
„8 „ = 29-61 
Bei 1 und 2 war das Phosphorchlorür längere Zeit mit trocke 
nem Phosphor in Berührung gelassen und dann zweimal bei 85° C. 
destillirt, bei 4 stand es durch zwölf Stunden mit Zinnamalgam in 
Berührung. DasChlorür enthielt also, wie Herr Jacquelain selbst 
bemerkt, in den einem Falle zu viel, in dem andern zu wenig 
Phosphor. 
Für die Versuche 6, 7 und 8 wurde das zu viel Chlor enthal 
tende Chlorür noch zweimal bei 88° C. destillirt, aber auch diese 
Zahlen stimmen unter einander wenig, was nicht befremden kann, da 
nicht wohl einzusehen ist, wie der Ueberschuss an Chlor durch 
wiederholte Destillationen hätte beseitigt werden können. 
Durch Behandlung des auf die eben angegebenen Arten recti- 
ficirten Chlorürs mit Bleioxydhydrat erhielt Herr Jacquelain 
folgende Resultate: 
c d 
3. 1-7560 PCl 3 entsprachen 0-893 P0 5 
5. 1-4905 „ „ 0-852 „ 
9. 1-9625 „ „ 1-026 „ 
Berechnet man hieraus das Äquivalent des Phosphors nach der 
Formel: 
wo c die Gewichtsmenge des Phosphorchlorürs, d die der entspre' 
chenden Phosphorsäure bedeuten, so findet man 
aus 3. P — 28-81 
„5. „ = 48-74 
„ 9. „ = 32-86.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.