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A. Schrötter. Bemerkungen zu
worin a die Gewichtsmenge des Phosphorchlorürs, b die des ent
sprechenden Silbers bedeuten, so findet man die Zahlen
aus 1 P — 19-68
„2 * = 19-91
„4 = 31-64
„6 „ = 29-34
„7 = 29-50
„8 „ = 29-61
Bei 1 und 2 war das Phosphorchlorür längere Zeit mit trocke
nem Phosphor in Berührung gelassen und dann zweimal bei 85° C.
destillirt, bei 4 stand es durch zwölf Stunden mit Zinnamalgam in
Berührung. DasChlorür enthielt also, wie Herr Jacquelain selbst
bemerkt, in den einem Falle zu viel, in dem andern zu wenig
Phosphor.
Für die Versuche 6, 7 und 8 wurde das zu viel Chlor enthal
tende Chlorür noch zweimal bei 88° C. destillirt, aber auch diese
Zahlen stimmen unter einander wenig, was nicht befremden kann, da
nicht wohl einzusehen ist, wie der Ueberschuss an Chlor durch
wiederholte Destillationen hätte beseitigt werden können.
Durch Behandlung des auf die eben angegebenen Arten recti-
ficirten Chlorürs mit Bleioxydhydrat erhielt Herr Jacquelain
folgende Resultate:
c d
3. 1-7560 PCl 3 entsprachen 0-893 P0 5
5. 1-4905 „ „ 0-852 „
9. 1-9625 „ „ 1-026 „
Berechnet man hieraus das Äquivalent des Phosphors nach der
Formel:
wo c die Gewichtsmenge des Phosphorchlorürs, d die der entspre'
chenden Phosphorsäure bedeuten, so findet man
aus 3. P — 28-81
„5. „ = 48-74
„ 9. „ = 32-86.