211
deren Thieren, den Pflanzen, vorzüglich zu den Culturge-
wächsen und überhaupt mit allen auf ihren Haushalt Be
zug habenden Bemerkungen 5
b) aus Monographien einzelner Gattungen und selbst Beschrei
bungen einzelner Arten ;
c) aus Notizen über schon bekannte Arten, wenn sie geeignet
sind, zur Vervollständigung der Naturgeschichte derselben
etwas beizutragen.
3. Dass diese Beiträge unter der Redaction der Commis
sion verfasst werden, in zwanglosen Heften und als ein An
hang der Sitzungsberichte, nach Art des Archivs für öster
reichische Geschichtsquellenkunde erscheinen.
4. Dass für Arbeiten, welche die Commission zur Aufnahme
in dieses Magazin für geeignet erachtet, ein angemessenes Ho
norar aus den Mitteln der kaiserlichen Akademie verabfolgt
werde.
5. Dass diese Beiträge immerwährend fortbestehen, selbst
wenn die Fauna zu Stande gekommen, weil das Feld der Be
obachtung nicht leicht erschöpft werden dürfte, und das nach
trägliche Material bei einer neuen Auflage benützt werden könne.
6. Dass die Akademie Mitglieder aus ihrer Mitte oder an
dere geeignete Individuen von Zeit zu Zeit zur Erforschung
wenig bekannter Gegenden der Monarchie aussende.
7. Dass den Bearbeitern der einzelnen Theile der Fauna
nach vollendetem Drucke ein Honorar verabfolgt werde.
8. Dass die Fauna das Eigenthum der Akademie bleibe,
jedem Mitgliede ein Exemplar, dem Verfasser aber eines oder
des andern Theiles eine grössere Anzahl zur Vertheilung an
Wissenschaftsgenossen übergeben werde.
9. Dass endlich, wenn die Mittel der Akademie zur Zustande
bringung des Unternehmens nicht ausreichen sollten, sie bei der
Staatsverwaltung um die nöthige Unterstützung einschreite.
Professor Schrott er beginnt die Lesung seines Berich
tes über die von ihm auf Kosten der Akademie im verflossenen
Sommer unternommene wissenschaftliche Bereisung von England.
Sitzb. d. matliem. naturw. CI. Jahrg. 1850. II. Heft.
15