Geographische mul magnetische Beobachtungen etc.
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Der astronomische Theodolit ist von Pistor in Berlin verfertigt, mit
Nonien versehen und gestattet Ablesungen an den Horizontal- und Vertical-
kreisen bis auf 10 Secunden.
Die näheren Details der Beobachtungen und Berechnungen sind nach
Lamont’s Handbuch des Erdmagnetismus und Kreil’s Anleitung zu magne
tischen Beobachtungen durchgeführt.
Erklärung der Zeichen und Abkürzungen.
Cliron. = Uhrzeit.
V. M. = Vormittags.
N. M. = Nachmittags.
p = geographische Breite.
tp = Distanz des Zeniths vom sichtbaren Pole.
X oder geogr. Länge = westliche Länge von Greenwich.
Incl. = Magnetische Inclination.
Deel. = „ Abweichung.
Hör. Int. =i Horizontale Intensität.
Tot. Int. = Totale Intensität.
Vx v% v 3 «4 = Angaben des Horizontalkreises bei Beobachtung der Ab
lenkung.
t — Temperatur während der Beobachtung der Schwingungsdauer nach
Reaumur.
t' = Temperatur während der Beobachtung der Ablenkung nach Reaumur.
Die unter der Überschrift „Schwingungen“ stehenden Zahlen sind die dem
Anfänge jeder S ten (halben) Schwingung entsprechenden Uhrzeiten, in Minuten
und Chronometerschlägen (deren 8 = 2’ Uhrzeit) ausgedrückt.
Die Grössen A, B, C, D, E geben der Reihe nach die zur 0 len , 80 slon ,
100 sten , läO sle “ und 200 slcn Schwingung gehörigen Elongationswinkel in Skalen-
theilstrichen, deren Werthe in Graden folgende sind:
1 Theilstrieh = 2 ? 07
2 „ = 4-11
3 „ = 6-20
4 „ == 8-25
5 „ =10-27
6 Thcilstriche = 12 ? 27
7 „ =14-28
8 „ =16-18
9 „ = 18-08
10 „ =19-93
Stand und Gang des Chronometers beziehen sich immer auf mittlere Zeit.
Der Stand ist positiv oder +, wenn mittlere Zeit > Uhrzeit. Der Gang ist
positiv, wenn das Chronometer gegen mittlere Zeit zurückbleibt.