Full text: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 29. Band, (Jahrgang 1858)

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Hyrtl. Zwei Varianten des Musculus sterno-clavieularis. 
erstreckt sich über ihr äusseres Ende hinaus, und verschmilzt mit den 
obersten Bündeln des Pectoralis major, dicht an ihrer Anheftungs 
stelle am Oberarmbein. An drei Exemplaren von Myogale pyrenaica 
war in Grösse, Form und Verlauf des Muskels keine Abweichung 
vorhanden, und ich halte mich dadurch berechtigt, ihn für constant 
zu erklären. Dass dieser Muskel bei der Moschusratte ein Theil des 
Pectoralis major ist, welcher, seinen Ursprung am Sternum verlie 
rend, mit dem gegenseitigen zu einer queren Fleischportion zusam 
menwuchs, ist nicht zu verkennen, ebensowenig als die Ähnlichkeit 
mit dem Musculus interclavicularis des Menschen, welcher als eine 
Modification des Sterno-clavieularis den letzteren als Reproduction 
einer thierischen Bildung, wie es so viele andere Muskelvarietäten 
sind, auflassen lässt. 
Erklärung der Abbildungen. 
Fig. 1. Erste Variante des Musculus sterno-clavieularis. 
a mediane Ursprungssehne. 
b, b die beiden fleischigen Flügel dieses Muskels. 
Fig. 2. Zweite Variante des Musculus sterno-clavieularis, als Musculus inter 
clavicularis, a. 
Alles übrige bedarf keiner besonderen Bezeichnung.
	        
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