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Ko 1 e ii a t i.
Meso- und Metanotum wenig länger, von denen das letztere am
Hinterrande mehr winkelig vorgezogen und mit einer langen Stachel
borste besetzt ist, mit 6 Abdominalsegmenten, von denen das erste
und letzte die längsten sind, das dritte Glied der die halbe Leibes
länge etwas überragenden Fühler ist das längste und trägt 14 rund
liche Knöpfcheu an der Unterseite, das vorletzte Glied der Sprung
gabel beborstet.
Länge des Körpers ohne Sprunggabel und Fühler: 0 0001,
„ „ „ sammt „ „ „ 0-002S Par. Met.
Vorkommen. In der Slouper Höhle Mährens, an feuchten
Trawertinwänden und am Wasser der Tropfbrunnen, im Sommer,
häutig, taucht auch im Wasser unter (Kolenati, Wankel).
Typen. In der Originalsammlung des Verfassers, in der Samm
lung des Med. Dr. H. Wankel zu Blansko in Mähren, in der
Sammlung des zoologisch-botanischen Vereines zu Wien.
Einreihung. Zwischen Tritomurus scutellatus (Frauenf.)
und Hypogastrura aquatica (Linn., Bourlet).
Erklärung der Abbildungen.
Fig. i. Anurophorus Kullarii Kolenati. Männchen.
a die glomerirten Seitenaugen.
b die vier Punktaugen,
c der erigirte Penis.
cl Stigmen,
e Analanhängsel.
Fig. 2. Anurophorus Kollarii Kolenati. Weibchen.
a die glomerirten Seitenaugen.
b die umgebogenen Analanhängsel,
c Geschlechtsöfl'nung.
Fig. 3. Die natürliche Grösse.
Fig. 4. Tritomurus macrocephalus Kolenati.
n natürliche Grösse ohne Fühler und Sprunggabel.
b natürliche Grösse mit Fühlern und Sprunggabel.
c vergrössert, in der Sprungstellung.
d Palpen.