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G i I ni.
besseren Absorption ist die Röhre mit groben Glasstücken bis über
die Hälfte gefüllt. Die zu untersuchende Luft wird in die etwas
schief gestellte Röhre durch ein Glasrohr c eingeführt.
Ein zwischen dem Aspirator und der Absorptionsröhre einge
schalteter Probeapparat C versichert von der vollständigen Absorption
der Kohlensäure in der Röhre. Als Absorptionsmittel diente vollkommen
klares Barytwasser, das in einer Spritzflasche bereit gehalten wurde.
Schaltet man zwischen Röhre und Aspirator noch ein Kölbchen mit
Barytwasser ein, so bemerkt man, dass immer eine kleine Trübung
in demselben auftritt, die aber nur von der in demselben befindlichen
Luft herrührt. Um dies zu umgehen, gab ich dem Probeapparat die
Einrichtung, wie sie in der Fig. 1 abgebildet ist. Das Probefläsch
chen a wird ganz voll gefüllt, so dass das durch die eintretende Luft
verdrängte Barytwasser in das als Vorlage dienende zweite Fläsch
chen b gelangt, welches vor dem Versuch leer gelassen wird. Ver
suche, in denen ich mehr als die dreifache Menge der sonst zu absor-
birenden Kohlensäure und noch dazu mit grösserer Geschwindigkeit
den Apparat durchlaufen liess, gaben mir die vollständigste Über
zeugung von der gänzlichen Absorption der Kohlensäure in der Röhre.
Die Flüssigkeit des ersten Kölbchens a blieb dann durchaus
ungetrübt.
Die Menge der untersuchten Luft betrug im Durchschnitt 60
Litre, sie wurde aus dem anstehenden Garten entnommen. Nach
Ausfluss von je 30 Litre, wozu drei Stunden erforderlich waren,
wurden Barometer-Temperatur und Manometerstand notirt, der Aspi
rator neu gefüllt. Nach soweit beendigtem Versuche wurde zum Aus
waschen des erhaltenen Niederschlags geschritten. Es geschah dies
auf einem Doppeltrichter Fig. 2. (Der innere Kork hat ausser der
Bohrung für den Trichter noch eine seitliche Spalte, um die Luft des
äusseren Trichters und der Flasche communiciren zu lassen.)
Die Röhre wurde zunächst mit destillirtem Wasser, das mit
kohlensaurem Baryt gesättigt war 1 ), 6—7 Mal ausgespült, der Trichter
nach jedesmaligem Aufgiessen bedekt, zuletzt drei Mal mit ausge
kochtem Wasser naehgewaschen, der Niederschlag auf dem Filter
ebenso behandelt. Es mag nicht befremden, dass die ablaufende
D Dies ist eine Vorsichtsmassregel, dieSaussur eeingeführt hat (P ogge n d o r ff,
Baud XIX, Stück III, Seite 400) und die ich nach der Erfahrung dieses Chemikers
nicht umgehen zu dürfen glaubte.