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Antrag bezüglich Patera’s.
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der Wissenschaften ihm eine kleine Barsumme zur Erleichterung
seiner Arbeiten bewillige.
Allerdings werden die Arbeiten in dem k. k. General-Probiramte
unter der Direction meines verehrten Freundes, A. Löwe, ausgeführt.
Der grösste Theil der Apparate, Reagentien u. s. w. ist also daselbst
bereits vorhanden, und wird auch für wissenschaftliche Untersuchun
gen freigebig benützt. Indessen ist die Richtung des Institutes eigent
lich doch mehr technisch und den montanistischen Bedürfnissen
gewidmet. Es wird daher bei den erwähnten rein wissenschaftlichen
Arbeiten doch durch eine Verwilligung so Manches wirklich erleich
tert werden. Vorzüglich aber würde die Thatsaehe derselben als
eine wahre Aufmunterung betrachtet werden können, und in dieser
Beziehung vornehmlich wünschte ich, in Übereinstimmung mit meinem
verehrten Freunde Löwe den Antrag zu stellen:
Die mathematisch-naturwissenschaftliche Classe der kais. Aka
demie der Wissenschaften wolle Herrn Adolph Patera, zur
Erleichterung der Fortsetzung seiner Arbeiten über das Uran, die
Summe von 100 fl. Conv. Münze gütigst bewilligen.
Der Antrag wurde genehmigt.