Full text: Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Sitzungsberichte der mathematisch-naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Wien, 1. Band, (Jahrgang 1848)

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H a i di n g e r. Antrag in Bezug 
Jassy, aus vielen Provinzen der Monarchie Österreich, Böhmen, Mäh 
ren, Galizien, Ungern, Steiermark, Kärnten. Es ist ein Werk im 
Fortschritte begriffen. 
Ich darf wohl die Gelegenheit benützen, um insbesondere meinen 
gegenwärtig hier versammelten Gönnern meinen innigsten Dank dar 
zubringen, für die Förderung des neuen Unternehmens in pecuniärer 
und in moralischer Hinsicht, durch ihre Beiträge sowohl, als durch 
ihre verehrten Namen, welche die Suhscriptionsliste zieren; den 
hochverehrten Freunden, welche vom ersten Anfänge dabei ausharr 
ten, aber auch denen, welche später wieder zurückzutreten veranlasst 
waren, so wie den neu errungenen Gönnern, deren Beitritt mich so 
sehr ermuthigt, fest auf der eingeschlagenen Bahn fortzuwandeln. 
Aber in diesem Augenblicke tritt eine neue Phase der Entwicke 
lung ein. Es fragt sich, oh die Unternehmung Alles ihrem eigenen 
Credit verdanken, ob sie allmählich mehr Grund gewinnen soll, oder 
oh ihr durch die hohe wissenschaftliche Patronanz der neu gegrün 
deten kaiserlichen Akademie der Wissenschaften mit einem Male ein 
Grad der Anerkennung, der Beihilfe Zuwachsen und ertheilt werden 
soll, der sie in den Stand setzt, durch Benützung dieses schönen 
Beispieles so viele mächtige Freunde und Gönner zu gewinnen, wel 
chen es ein Leichtes ist, bedeutende Arbeitskräfte zur Verwendung 
zu stellen. 
Ich wünsche sehr der kaiserlichen Akademie für einen solchen 
Aufschwung dankbar sein zu müssen; er würde das ganze Unterneh 
men, die ganze Folge der Bände, die Arbeiten selbst, obwohl unab 
hängig von der Akademie begonnen, ja den anzuhoffenden grössten 
Antheil an den zu erwerbenden Geldmitteln seihst, als in der Wirk 
samkeit derselben begründet erkennen lassen. 
Ich bitte daher die mathematisch-naturwissenschaftliche Classe, 
gütigst in Berathung ziehen zu wollen, oh es nicht angemessen wäre, 
diesem Unternehmen einen jährlichen Subscriptions-Betrag von Seite 
der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften von fünfhundert Gul 
den C. M. zuzuwenden. 
Bereits erhielt ich von mehreren hohen Gönnern und Freunden 
der Naturwissenschaft höhere ermunternde Beiträge. Unserem eige 
nen hohen Curator seihst verdanke ich die jährliche Summe von 
einhundert Gulden C. M.; einen gleichen Betrag dem Herrn Grafen 
August B r e u n n e r, nebst dem, dass auch seine beiden Söhne dem
	        
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