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Wöhle r.
der aus dem Verlust bestimmten Kieselsäuremenge hinzufügt, theils
aus dem Schwefel, Phosphor- und Chromoxyd, deren Mengen nicht
bestimmt werden konnten. Auf diese Weise wurden, nach den gewöhn
lichen bekannten Methoden, in 100 Gewichtstheilen Stein folgende
Bestandtheile gefunden:
Gediegen Eisen . . . .18-10
Nickel i-4ä
Kobalt 0-05
Graphit 0 25
Magnesia 23-83
Eisenoxydul 4-61
Manganoxydul . . . . 0-28
Thonerde 3-13
Kalk 1-80
Natron 2-34
Kali 0-30
Schwefel 1
Phosphor >
Chromoxyd j
Kieselsäure 43-64
100-00
Der Versuch, die zweierlei Silicat-Arten von einander getrennt
zu erhalten, wurde auf die übliche Weise gemacht, dass der sein-
fein geriebene Stein längere Zeit mit starker Salzsäure erhitzt, der
Rückstand vollkommen ausgewaschen, und darauf die von den auf
gelösten Silicaten frei gewordene Kieselsäure durch wiederholtes
Auskochen mit einer Lösung von kohlensaurem Natron ausgezogen
wurde.
Der so erhaltene unlösliche Rückstand, also die Menge der durch
Salzsäure unzersetzten Verbindungen, betrug 30-48 Procent. (Bei
einem zweiten Versuch, wobei die Masse nicht so lange mit kohlen
saurem Natron behandelt worden war, wurden 36 Proc. erhalten.)
Diese 30-48 Gewichtstheile unzersetzter Rückstand gaben bei
der Analyse mit Flusssäure:
In 100 Theilen.
Magnesia . . . 4-600 . .13-29
Eisenoxydul . . 4-643 . . 13-25
Kalk 0-929. . 3-05
Thonerde . . . 0-564 . . 1-85
Natron .... 0-383. . i-91
Kali 0-347. . 1-13
Graphit .... 0-250 . . 0-82
Chromoxyd
Kieselsäure . . 18 502 . . 60-70
30-480