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ler, Hammerleute und Holzknechte beschäftigt. Das Oberverwes—
amt ist im Schlosse von Reichenau 1830 in stattlicher Form
an der Stätte des uralten herzoglichen Jagdschlofses erbaut,
von welchem jetzt nur noch zwei runde Thürme übrig sind.
Schöne Werkskirche zu St Barbara 1843 im Bau begon⸗
nen, 1845 eingeweiht. Der Hochaltar, eine Stiftung des F. k.
Hofschauspielers Ludwig Löwe, Altarblatt von Schilcher.
Die schöne Mühle des Herrn Waißnix. Reichenau besitzt die
beiden vorzüglichsten Gasthöfe des gesammten niederösterreichi⸗
schen Alpenlandes, jenen des Herrn Fischer (ehmals Ober⸗
dorfer) und jenen des Herrn Waißnir im Thalhofe. Letzte⸗
rer in paradiesischer Lage, beide trefflich zu Bewirthung und
Unterkunft eingerichtet.
Interessante Punkte zu Spaziergängen im Thale:
Die Entfernungen vom Fischer'schen Gasthause an gerechnet.
Vom Thalhofe aus immer eine Viertelstunde mehr.) Zum Haus
am Stein (Ganster), auf einem Felsblock an der Schwarza
nächst der Kirschnerbrücke, herrliche Uebersicht des Thalbodens,
/ Stunde. Zu Kletschka's Denkmal (kleines Monument zur
Erinnerung an einen verewigten Freund diefer Gegend), 1 Stunde.
Zum Augenbrünnel, eine einsame Waldkapelle naͤchst Hirschwang,
wo am Fuße des Kreuzbildes ein Alpenborn quillt, dem man
Heilkraft in Augenleiden beimißt, 1 Stunde. Nach Hirschwang1
Stunde. Durch das Warthölzel nach Edlach 1 Stunde. (Ueber
Hirschwang und Edlach sehe man das Nähere unten S. 104 Aus-
flug in das Höllenthal, und Ercursion auf den Altenberg Ueber
das Schneedörfel, die Geyerhöfe und Werning, und über den
Grillenberg nach St. Christoph 12/. Stunde (uͤber St. Christoph
sehe man S. 68). Auf die Waißnirx'sche Aussicht und den Hof—
brand, vom Thalhofe1 Stunde, von Fischer 11 St. In die
En g, die romantifsche Felsschlucht zwischen dem Saurüssel und
dem Feuchter vom Thalhof / St., von Fischer 8/0 Stunden.
Ueber Payerbach und den Payerbachgraben zu dem Stain⸗
zerkreuz und hinüber nach Clam' 2 Stuuden.