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Die Staatsbahn von Wien bis Triest mit ihren Umgebungen

Bibliographic data

Monograph

Title:
Die Staatsbahn von Wien bis Triest mit ihren Umgebungen
Sub title:
Mit 30 Original-Ansichten in Stahlstich
Statement of responsibility:
geschildert von August Mandl. Eingeleitet und poetisch begleitet von J. G. Seidl ; herausgegeben vom Oesterreichischen Lloyd in Triest ; Chapuy del.
Author:
Mandl, August von
Illustrator:
Chapuy, Nicolas-Marie-Joseph
Publisher:
Literarisch-artistische Abtheilung des österreichischen Lloyd
Place of publication:
Triest
Wien
Creation date:
1856
Language:
German
Extent:
316, XIV Seiten, 31 ungezählte, teilweise gefaltete Blätter mit Bildtafeln
Shelfmark:
G-III: OE 1409
Persistent identifier:
AC08444651

Contents

Table of contents

  • Die Staatsbahn von Wien bis Triest mit ihren Umgebungen
  • Cover
  • Endsheet
  • Title page
  • Introduction
  • Vorrede.
  • Chapter
  • Geschichte.
  • Die Bahn, ihre Stationen und Objekte.
  • Topographie.
  • Zweite Abtheilung. Der Semmering.
  • Geschichte des Bahnbaues auf dem Semmering.
  • Die Bahn, ihre Beschaffenheit, Stationen und Objecte.
  • Topographie.
  • Dritte Abtheilung. Die südliche Staatsbahn II. Section.
  • I. Von Mürzzuschlag bis Gratz.
  • II. Gratz-Cilli.
  • III. Von Cilli bis Laibach.
  • IV. Von Laibach bis Triest.
  • Contents
  • Index
  • Alphabetisches Ortsverzeichnis.
  • map:
  • Postscript
  • Cover

Full text

Einleitung. 
Wer mit einem lieben Freunde täͤglich verkehrt, der bemerkt nicht, wie einzeln 
Haar um Haar ihm bleicht, wie zur ersten Runzel, die seine Stirne furcht, all⸗ 
mählich mehrere sich gesellen, wie ein und der andere Zug der Jugend verschwin⸗ 
det, um diesem und jenem Vorzeichen des nahenden Alters Platz zu machen. Glei⸗ 
chen Schrittes fürbaß wandelnd sehen sie sich nach Jahren so wie heute, und 
sitzen noch im Abendschatten, ein altes, treues Tauberpaar“), friedlich nebeneinan⸗ 
der, ohne vielleicht je zu einander gesagt zu haben: „Aber, Freund, du bist gealtert!“ 
— „„Und du, mein' ich, auch!““ — Wenn aber Freunde nach zwanzig — oder 
dreißigiaͤhriger Trennung einander wieder begegnen, dann mag es wohl geschehen, 
daß nach der ersten Umarmung, in der die Herzen glaäubig sich erkennen, die Augen 
minder gläubig Manches zu vergleichen finden, was gegen das Bild aus früherer 
Zeit befremdend absticht. Das unabweisliche Bewußtsein, daß eine Trennung 
stattgefunden, reizt den Scharfsinn zur Vergleichung des Jetzt mit dem Einst, und 
läßt ihn Gegensätze entdecken, welche der Mutterwitz der Freundschaft durch Her⸗ 
vorziehung alter Uebereinstimmungen lächelnd wieder ausgleicht. 
Aehnlichen Eindrücken, wiewohl im umgekehrten Verhältnisse, begegnen wir 
im Zusammenleben mit der Natur. Wer eine Gegend taͤglich durchstreift, der 
bemerkt nicht die kleinen Veraͤnderungen, welche der Mensch nur allmählich in der⸗ 
selben hervorruft. Ob ein Haäͤuschen mehr dasteht, als sonst, ob jetzt uͤber den 
Fluß eine Brücke sich wölbt, wo früher nur des Schiffers Kahn darüber setzte, 
ob eine Straße verlegt, ein Wald ausgerodet, ein Fels gesprengt, ein Wiesgrund 
in Ackerland umgewandelt, eine Berglehne mit Reben bepflanzt wurde u. d. gl. — 
es verändert am Ganzen nichts, das Bild der Landschaft bleibt sich gleich. An 
ihm erkennt der Bewohner morgen und nach Monden seine Heimat wieder, denn 
er ändert sich unvermerkt mit ihr, er uͤbertraͤgt seine neuen Begriffe, seine neuen 
Lebensgewohnheiten auf seine Umgebung. Es ist ein wechselseitiges Entgegen⸗ 
kommen: indem er kleinweise sich selbst modernisirt, nimmt er des modernen Ge— 
wandes nicht wahr, das sie doch Stück für Stück vor seinen Augen sich angelegt. 
Anders ist es, wenn wir nach langem Zwischenraum eine Gegend wiedersehen, 
— 
) »Vetuti notique eolumbi«- Horat. Epist. J. 10, v. 3.
	        

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