Sclienkl. Plautinische Studieu. 609 Plautinische Studien. Von Heinrich. Sehenkl. I. Wenn man je die Schreibung- eines plautinischen Verses als controvers bezeichnen durfte, so ist es die von Mil. v. 308. Ritschl selbst hat im ersten Hefte seiner ,Neuen plaut. Excurse* nicht weniger als vier verschiedene Fassungen für die zweite Hälfte dieses Verses in Vorschlag gebracht; denn die An fangsworte Düm ego in tegulis sum — sind nach der übereinstimmenden Ansicht so ziemlich aller Plautuskritiker von Verderbniss frei geblieben, nur dass die Handschriften ergo statt ego haben. Kitschl’s Vorschläge sind folgende: S. 51 — illaec hac sed hospitio edi't foras ib. — illaec hac suö se hospitio e. f. S. 68 — illaec hac se höspitiod e. f. ib. — illaec sed höspitiod e. f. Ausserdem sind zu erwähnen die Vermuthungen von C. F. W. Müller (,Nachträge zur plaut. Prosodie* S. 88) — illa. hinc huc se ex hospitio e. f., von A. Luchs (in Studemund’s ,Stud.‘ I, S. 41) — illaec se subito hospitio e. f., und Brix (in der Ausgabe des Stückes) — illaec suo se ex hospitio e. f. Nur diese, aus der neueren Zeit herstammenden Emendations- versuche können hier in Betracht kommen, da Ritschl a. a. 0.