706 Pfizmaier. Darlegungen ans der Geschichte des Hauses Sui. hingen. Yang-su verleumdete ihn. Der Kaiser wurde sehr zornig und liess Yuen-min bei der bewaffneten Leibwache fest nehmen. Yuen-tsch’eu sollte um diese Zeit gerades Weges herab kommen und ging nicht fort. Er meldete dabei an dem Hofe: Dass ich nicht gerades Weges herabkomme, ist nur desswegen, weil Yuen-min im Wege steht. — Er wollte durch diese Worte den Kaiser wieder zum Zorne reizen. Der Kaiser liess hierauf Yuen-min hinrichten und beschenkte Yuen-tsch’eu mit tausend Stücken Seidenstoffes. Als Sieu, König von Scho, 1 eines Verbrechens schuldig war, wurde Yuen-tsch’eu angeklagt, mit ihm verkehrt zu haben. Es wurde ihm der Name genommen. Als Kaiser Yang zu seiner Stufe gelangte, konnte man die Sache nicht wieder gut machen. ±AIE Schang-kuan-tsching, stechender Vermerker von Tse-tscheu, wurde der Geschäfte wegen in Anklagestand versetzt und nach dem Süden der Berghöhen verbannt. Der Heerführer it Khieu-ho wurde ebenfalls eines Verbrechens wegen abgesetzt. Yuen-tsch’eu hatte alte Beziehungen zu Khieu- ho und begleitete diesen mehrmals auf Ausflügen. Einst sagte Yuen-tsch’eu, als man sich des Weines freute, zu Khieu-ho: Schang-kuan-tsching ist ein tüchtiger Kriegsmann. Man verbannt ihn jetzt nach dem Süden der Berghohen. Man hat es erlangt, dass es keine grossen Angelegenheiten gibt! — Dabei schlug er sich auf den Bauch und sagte: Ein solcher Fürst hat keine freie Zeit. Khieu-ho meldete es den nächsten Tag an dem Hofe. Yuen-tsch’eu wurde zuletzt in Anklagestand versetzt und erlitt den Tod. Man forderte dann Schang-kuan-tsching vor und machte ihn zum Heerführer der kühnen Leibwache. Khieu-ho wurde zum stechenden Vermerker von Tai-tscheu ernannt. 1 Sieu ist der vierte Sohn des Kaisers Kao-tsu.