Darlegungen aus der Geschichte dos Hauses Sui. 705 Als Kao-tsu die Altäre der Landesgötter in Empfang ge nommen hatte, beförderte er Yuen-tscli’eu zu der Rangstufe eines oberen das Reich als Pfeiler Stützenden und setzte ihn in das Lehen eines Fürsten der Landschaft Wu-ling mit der Lehenstadt von dreitausend Thüren des Volkes. Ferner er nannte er ihn zum Heerführer der Leibwache zur Linken und versetzte ihn dann plötzlich zu der Stelle eines grossen Heer führers der Leibwache zur Rechten. Kao-tsu sagte ruhig: Dass ich meinen, des Kaisers, Leib bewahrte und beschützte, die Beschäftigung dieses Fussgestells zu Stande brachte, ist das Verdienst Yuen-tsch’eu’s. Einige Jahre später trat Yuen-tsch’eu aus und wurde stechender Vermerker von Yü-tscheu, hierauf stechender Vermerker der zwei Landstriche Li-pö und Tsche. Um diese Zeit waren die Türken häufig eine Plage der Gränzgegenden. An dem Hofe zog man in Betracht, dass Yuen-tsch’eu einen ehrfurchtgebietenden Namen habe, und er nannte ihn zum allgemeinen Leitenden von f|| Ling-tscheu. Die nördlichen Fremdländer hatten vor ihm grosse Scheu. Später wurde er wieder als grosser Heerführer der Leib wache zur Rechten zurückberufen. Er wurde noch mehr in die Nähe gezogen und berücksichtigt. Einst, am fünfzehnten Tage des ersten Monats, stieg der Kaiser mit den nahestehenden Dienern an einen hohen Ort. Um die Zeit kam Yuen-tsch’eu gerades Weges herab. Der Kaiser befahl, zu ihm hinzusprengen und ihn herbeizurufen. Als Yuen-tsch’eu erschien, sagte der Kaiser zu ihm: Ihr stieget mit den Menschen des Aeusseren an den hohen Ort. Es ist noch nicht so viel wie das Zustandebringen meines Sieges. — Er beschenkte ihn und war bei dem Feste äusserst vergnügt. Kuang, König von Tsin, 1 behandelte Yuen-tsch’eu immer mit aller Achtung. Die Absetzung des Königs von Fang-ling wurde durch die Rathschläge Yuen-tsch’eu’s vorbereitet, und der Kaiser schaffte eben in den Sachen des östlichen Palastes vollständige Ordnung. .. 7C I: Yuen-min, grosser Pleerfiihrer der Leibwache zur Linken, machte dem Kaiser in dieser Sache bittere Vorstel- 1 Kuang ist der spätere Kaiser Tang. Sitzungsber. ri. phil.-hist. CI. XCVII. Bd. III. Hft. 45