Nachträge zu japanischer Dialectforschung. II. 39 Gotsu ( Zf hat die Bedeutung Jcoto-su ,die Sache thun', auch Jcoto-su ,das Wort aussprechen'. Die Rückkehr von to su ist tsu. Man findet nori-gotsu ,Befehle geben', JciJcoje-gotsu ,gehört werden', matsuri-gotsu ,die Sache des Opfers verrichten', die Herrschaft ausüben. Go-te ( Zf ZK ) findet sich in dem Geschlechte Gen für nori-gotsi ,befehlen'. Es heisst daselbst mi-kado-no mi-kutsi- dzukara go-te-tamajeru ,der Kaiser hat mit eigenem Munde befohlen'. Statt kotoi (ZJ T' ) , Stier' sagt man im gemeinen Lehen kottei ( ZJ y W "'f )• Koto-fogi ( ZI > ^ 4?) bedeutet: mit Worten beten. Auf ähnliche Weise sagt man ije-fogi ,in dem Hause beten', kamu-fogi ,zu den Göttern beten'. Koto-waki bedeutet: mit Worten unterscheiden. Koto-dama bedeutet sowohl ,Geist der Worte' als ,Geist der Sache'. Es bezeichnet die geistige Bestätigung, die Erfüllung. Koto-no fa hat die Bedeutung: Blätter des Wortes. Es ist so viel als kotoba ,Wort‘. Weil die Worte vielfältig und glänzend sind (sigelcu saka-juku-wo mote), nennt man sie fa ,Blätter'. Es wird in Bezug auf japanische Gedichte häufig gesagt. Koto-no fa-no mitsi ,der Weg der Blätter des Wortes' bedeutet den Grund, den Sinn (db-ri) des Gedichtes. Koto-no fa-kaze ,der Wind der Blätter des Wortes' bedeutet die Ai-t, die Weise (fü-gi) des Gedichtes. Koto-no fa-no fana-wa ,die Blumen der Blätter des Wortes' bedeutet die Schönheit (uruwasi-ki) des Gedichtes. Koto-no fa-no mori ,der Wald der Blätter des Wortes' bedeutet die Vielheit (o-o-ki) der Gedichte. Koto-no fa-no umi ,das Meer der Blätter des Wortes' bedeutet die Tiefe (fukaki) des Gedichtes. Koto-date, in dem Man-je6-siü durch ausgedrückt, hat den Sinn: Worte hinstellen. Koto-waza ( ZU V* *7 ist die Lesung von |j^ Sprich wort'. Dieses Zeichen wird durch ^ ]|f. ,Sache des Wortes' erklärt, demgemäss koto-waza ebenfalls ,Sache des Wortes' be deutet. Durch l|j ausgedrückt, bedeutet koto-waza einfach ,Sache, Geschäft'. Man findet koto-waza sigeki ,mannigfache Geschäfte'.