Pfizmaier. Nachträge zu japanischer Dialectforschung. II. 7 Nachträge zu japanischer Dialectforschung. II. Abtlieilung. Von Dr. A. Pfizmaier, wirkl. Mitgliede der k. Akademie der Wissenschaften. In der hier zusammengestellten Arbeit bringt der Ver fasser eine neue Ergänzung zu japanischer Spracl 1 kenntniss, wobei er auf dieselbe Weise wie bei einer früheren gleich namigen Abhandlung vorging. So wichtig und erspriesslich weitere Forschungen auf diesem Gebiete auch sein würden, lässt sich in Betracht der ungewöhnlichen Mühe, welche auf solche Untersuchungen verwendet werden muss, nicht be stimmen, ob auf das Gelieferte noch Fortsetzungen folgen werden. Das für jetzt Aufgenommene umfasst vier ganze Buch staben des zu Grunde gelegten, nach dem Muster des Sanscrit alphabetisch geordneten japanischen Syllabariums und einiges darüber. Es enthält innerhalb der gezogenen Gränzen alles, was in dem Wa-kun-siwori Neues und Beachtenswerthes vor kommt, mit Ausnahme sehr weniger Gegenstände, welche, als der Aufklärung bedürftig, gelegentlichem ferneren Nachdenken überlassen wurden. Kiri-no uki-nami ,schwimmende Wellen des Nebels', kiri- no umi ,Meer des Nebels', kiri-no ma-galci ,Hürde des Nebels' sind Ausdrücke, welche bezeichnen, dass man eine Sache für etwas anderes ansieht, als sie ist (mi-tate-taru kotoba). Beispiele davon, dass man eine Sache für etwas anderes ansieht, als sie ist, sind noch: den Mond für Schnee ansehen (tsuki-wo juki-ni mi-tate-taru), den Schnee für Blumen ansehen (juki-wo fana-ni mi-tate-taru).