Zur Geschichte der Gründung des Hauses Thang. 23 schlecht Li die Königsgewalt erhalten soll. Jetzt ist Li-khieu weise. Gibt hier nicht der Himmel Aufschluss? — Hierauf unterwarf man sich in Gemeinschaft, verehrte Li-khieu und gehorchte seinen Befehlen. Ngan-sieu-jin drang in der Nacht an der Spitze von Menschen von in Hu in das Innere von Yuen-tsch’ing, pflanzte eine Fahne auf und rief mit lauter Stimme. Li-khieu sammelte die Menge und folgte dem Rufe. Er nahm ^ ^|]j Sie-thung-sse, Anführer der tigermuthigen Leibwächter, und M ± # Wei-sse-tsching, Gehilfen der Landschaft, fest. Hierauf nannte er sich den König des grossen ^ Liang des Westens des Flusses und setzte Obrigkeiten und Zugesellte ein. Thä-tu-kiue-sche, der jüngere Bruder M g M Hö-so-na’s, Kho-hau’s der Türken, hatte sich im Inneren angeschlossen und vertheidigte lj up5 J|| Hoei-ning- tschuen. Um diese Zeit nannte er sich Kho-han und ergab sich an Li-khieu. Kuan-khin und Andere gaben den Rath, dass man alle Obrigkeiten von Sui tödte und deren Erzeugnisse vertheile. Li-khieu sprach: Ihr wurdet bereits erwählt und erhaltet eben mein Versprechen. Jetzt erhebt sich das Kriegsheer in Gerech tigkeit, seine Absicht ist, bei Unordnung zu Hilfe zu kommen. Wenn es Menschen tödtet und Güter wegnimmt, so sind es Räuber. Wie könnte man trachten, etwas auszurichten? — Er ernannte Sie-thung-sse zum grossen Diener und Reichsminister, Wei-sse-tsching zum Reichsminister des grossen Sammelhauses. Als Sie-khiü eine Streitmacht absandte und diese heran drang, entsandte Li-khieu einen Anführer, der ihr in || Tschang-sung eine Niederlage beibrachte. Derselbe schlug zweitausend Köpfe ab und nahm die gesammte Heeresmenge gefangen. Li-khieu gab sie frei und liess sie zurückkehren. Li-yün sprach : Wir kämpften jetzt mit Kraft und machten Gefangene. Wenn wir diese auch noch frei lassen, so verschaffen wir dadurch dem Feinde die Bedürfnisse. Man muss sie sämmt- licli in Gruben stürzen. — Li-khieu erwiederte : So ist es nicht. Wenn der Befehl des Himmels sich uns zuwendet, so werden wir ihren Vorgesetzten gefangen nehmen, und alle diese Men schen gehören uns. Ist dieses nicht der Fall, von welchem