304 D. H. Müller. und die Definition der geographischen Benennungen: Tihäme, Hi£äz, Negd, al-'Arüdh und al-Jemen, welche mit Stellen aus alten Dichtern belegt werden, und schliesslich ,die Eintheilung Arabiens nach der Ansicht der Jemeniden'. 1 Nach dieser allgemeinen Einleitung wendet sich Hamdäni zur ,Beschreibung Jemens 42 , des Landes, das er am besten und zum grossen Theil aus eigener Anschauung kennt, und gibt die Grenzen Südarabiens an. (Vgl. Jäqüt, Wörterbuch IV, 1035 und Sprenger ,die alte Geographie Arabiens' 30 und 129). Nachdem er die Inseln, die zu Arabien gehören, aufgezählt 3 , verzeichnet er die Küstenstädte Jemens 4 , indem er mit Aden beginnt und sich erst westlich wendet, nach Babel Mandeb, dann nördlich bis 'Athar, ferner die Städte 'des Hochlandes 5 von al-Ganad im Süden bis Sa'da im Norden. Diese Städte, deren Länge und Breite zum grossen Theil oben angegeben wurden, sind nun auf der Karte Arabiens gleichsam die festen Punkte, zwischen denen Alles eingetragen wird. Er beginnt hierauf die Beschreibung Jemens mit dem westlichen Gebirgszug, der ganz Arabien von Süden nach Norden durchstreift 6 , verfolgt denselben von den Beled al-Ma'äfir (Süden) bis zum Ghazwän-Gebirge in der Nähe von Tä'if (vgl. Jäqüt, III, 66 und Sprenger, a. a. 0. 84 und 442), und zählt die Ströme auf, die das Gebirge durch brechen und durch das Küstenland in’s Meer münden", von Mauza' (Süden) bis Wadi Rim (Norden). Bevor er die östliche Wasserscheide beschreibt, schaltet er noch einen Bericht eines älteren Geographen, des Mu hammad ibn 'Abdallah ibn Ismä'il vom Stamme Saksak, ein ,über die Ströme des südwestlichen Arabiens' zwischen Aden 1 S. 91: J.iß| tX-i-C. iL.J^.4-1 sjuSC ki(jJW 2 S. 92: ^,+J! kLo 3 S. 94: ^\J| jS Ö 4 S. 95: &«yoLg^Jt ^«jJI J S. 98: kJiX^vJI 6 sl^J! JLaä. Lo 1 S. 126: jboLg.3 ,J| Lg.AS kaioUiJ! sL~wdl kji^t 7^’ &