Zur Förderung der Länder-, Sprachen- u. Völkerkunde Nord-Afrikas, {>13 mit feinen Wollstoffen Ssuf, mit Kleidern und Mänteln (Burnus) mit gestickten und ungestickten Kopfbünden, mit ledernen Schilden, die aus der Wüste (Biladi Ssahra) kamen und eine Arbeit der Lern tunen u. s. w.; die Ankunft dieser Gesandtschaft zu Kairo war ein grosses Fest, die Geschenke des Sultans wurden unter kostbaren Zelten zur Schau ausgestellt i. J. 741 (dem letzten seiner Regierung), in welchem er seinen Sohn Eh ul Fida Ismail zum Nachfolger ernannte, der ihm aber in der Regierung nicht gefolgt. Der folgende Abschnitt (Seite 394) erzählt die diplomatischen Verhältnisse des Sultans Ebul Hasan Ali mit den Königen der benachbarten Ne gerstämme, deren grösster der König der Mali, hundert Tagreisen südlich, dieser war damals Mensa-Musa, dessen schon oben Ei w ähnung geschehen; der Sultan der B e n i M e r i n erwiederte die zum Glückwünsche seines Regierungsantrittes geschickte Botschaft mit einer anderen, an deren Spitze wieder der Staatssecretär M o h a m- med L. Ebi Medin stand; nicht nur wissenschaftliche, sondern auch poetische Bildung, wovon wir sogleich den Beweis sehen werden, war damals ein Haupterforderniss von Gesandten und Bot schaften, der Sultan Ebul Has a n Ali war selbst ein Schönschreiber, wie dies die Abschrift seiner beiden nach Mekka und Jerusalem gesandten Korane bewies. Der erste Dichter seines Hofes war Ebul- Kasim er-Rahawi. Ibn Chaldun gibt (Seite 401 bis 404) die acht und sechzig Distichen starke Kafsidet, womit er die Eroberung von Tunis besang. Die Geschichte der Sultane der Beni Merin in Westafrika ist enge mit der Geschichte der Sultane der Beni Ahm er von Granada verflochten; schon gegen Ende des Werkes (Seite 491 und 303) enthält dasselbe einen höchst wichtigen Beitrag zur Lebensgeschichte des grossen und gelehrten Wesirs Ibnoi- Chathib Lisaneddin, aus dessen Geschichte von Granada Casiri so zahlreiche Auszüge gegeben; Ibn Chaldun erzählt seine Abkunft aus Duschet (Loja), das eine Tagreise von Granada entlegen, von wo sein Vater Abdallah in den Dienst der Benil Ahm er nach Granada kam, der Sohn studirte die Philosophie unter dem grossen Philosophen Jahja B. Hodeil, Arzneikunde und Philologie, zeichnete sich bald durch Werke in Prosa und Versen aus und ward vom Sultan Ebul Hadfchadfch i. J. 749 (1348) zum Wefire ernannt, als dieser i. J. 733 (1334) unter dem Dolche eines Meuchlers in der Moschee gefallen, bestätigte sein Sohn und Sitzb. <1, phil.-hist. CI. VIII. Bö. V. Hfl. 36