112 Freiherr Hammer- Pu rgstall. Sie hatten den Papst zum Schiedsrichter gemacht, weil sie hofften, er werde sich für sie erklären. Doch diese leidigen Verhältnisse erfordern eine genaue unpar teiische Untersuchung, welche der Gegenstand des nächsten (vierten) Excurses sein soll. SITZUNG VOM 11. FEBRUAR 1852. Von dem c. M., Freiherrn von Ankershofen zu Klagenfurt, und Hrn. Wolny, Subprior zu Raigern, die zu den eifrigsten Mit gliedern der Classe in denKronländern gehören, werden neuerdings eingesandte Beiträge zu dem „Archiv” und dem „Notizenblatt” der historischen Commission vorgelegt, und zwar von dem ersteren urkundliche Beiträge aus dem Gurker Dom-Archiv; von Letzterem drei Aufsätze: 1) Excommunication des Markgrafen von Mähren Prokop im Jahre 1399; — 2) Inventarium der Olmützer Dom kirche vom Jahre 1435; — 3) Urkundliche Beiträge zur Geschichte von Mähren, Böhmen, Ungern und Oesterreich. Derk. k. General -Consul zu St. Petersburg Hr. James Thal, welcher der Akademie schon so vielfache Beweise seiner thätigen Theilnahme gegeben hat, sendet ihr die erste Lieferung des durch Alexis Uwaroff herausgegebenen Prachtwerkes über die Alter- thümer Süd-Russlands und der Ufer des schwarzen Meeres (in rus sischer Sprache, mit vielen Abbildungen) und Verzeichnisse der jüngst in Russland erschienenen wissenschaftlichen Werke. Vorgelesen: Schluss der Abhandlung über die Daimonologie der Moslimen. Freiherr Hammer-Purgstall beschliesst seine Abhandlung über die Daimonologie der Moslimen mit der Uebersetzung des im Be sitze Sr. D. des Hrn.Fürsten von Metternich befindlichen Amuletes Lord Byron’s; dieses enthält einen Vertrag Salomon’s mit einem weil)-