Mittheilungeu aus altdeutschen Handschriften. 869 zeigt sich Kurzmann als derselbe armselige Verseschmied, der aus den grösseren Arbeiten bekannt ist. Er nennt sieb in den Schlussworten beider. Zn S. 16 ff. Was mir an Wörtern in den beiden Gedichten (Albanus = Alb.) interessant schien, habe ich hier zusammengestellt. Meist sind es nur neue Belege zu den im Hauptverzeichniss gesam melten, diese sind mit f bezeichnet, * ist neuen Worten vor gesetzt. In dem Kreise seines Wortschatzes bewegt sich Kurzmann wie in einer Tretmühle, Bereicherungen sind aus den hinzugefundenen Gedichten also kaum zu erwarten. ane geblicken swv. do si in wolt von ir hin schicken, das nie- mant in mocht angeblichen. Alb. 259 f. ane legen swv. Plan machen, überlegen, er ward mit seiner fraun anlegen, das si des chindes solt schan phiegen. Alb. 75 f. ane muoten swv. mit dem Accusativ der Person, Genetiv der Sache, der kunik hört die mer vil gern und auch den chaiser ward gewern des er an in ge- muetet het. Alb. 155 ff. ane rieben f ane weigen f assach besingen swv. in Jemand dringen, deu frau ward sich gar ser petrueben und auch den man gar vil an ueben, das er ir solt die warhait sagen. Alb. 289 ff. swv. deu frau wolt nu mit nichte sweign, si ward in imer mer anweigen. Alb. 327 f. der teufel, der nicht slajfen chan, der ward seu bede weigen an. 667 f. stn. siehe unter kostelin. stv. Exequien, Todtenmesse halten, sein sun der hies in schon pesingen und plüegen aller gueten dingen deu seiner sei da frumen solten, ivann er laq jetzund in der molten. Alb. 421 ff. 56*