Fünf unedirte Ehrenreden Peter Suchenwirts. 119 und geig- dem beide ein plater spil. er hat guter tugent uil, wenn daz er sich ir luzel weilt, 10 sein hercze sich nach ern sent, als nach der chazen tut die maus, hört wie er lebt in seinen haus wenn er ezzen und trinkchen sol, so spricht er: besleuz mir wol 15 daz tor vnd hüt mir der tür, ist daz ymand cliöm herfür, so sprich: ich sei daheim nicht, er hat zu grozzen eren phlicht dauor in gott wol sicher wais. 20 sein lob nimpt auf in ern chrais als dürrez salcz in wasser warm, der heit hat einen heizzen dann, darinn er schänden uil uerdewt. sein lob so weiten ist czustrewt, 25 daz ez der wint czu furet hat, daz ez sein alles irre gat und sein doch nindert uinden clian. e was ein chnecht und nun ein man, der leib ist im gewachsen starkch, 30 dern ern chrank, des gutes charkch. wo er den frawen dienen sol, da ist er milch und semel uol, daz er sich nicht berueren mag. an einem tag er sich uerwag 35 uermeszenleich czu einem streit, da säumte in ein hochzeit, die was uor czehen iaren für, der heit sein tausend aid geswür, er wer der pesten chainer, 40 der gar uerlegen ainer, des frewet sich das hercze sein, milich, schott und rubprein ist auf erden sein höchster trost. sein hercz smilzt auf der mynne rost, 45 als auf dem eys ein chalter stain.