22 Pfizmaier. gemeinen für das Verständniss leicht gemacht wurden. Nach Er findung der Sylbenschrift schrieb man ebenfalls noch in rein japanischer Sprache und mit Firakana, jedoch schon mit Ein mengung einiger chinesischer Wörter, welche willkürlich bald durch chinesische Zeichen, bald durch Firakana ausgedrückt wurden. Die Mehrzahl dieser Werke ist schwer verständlich, weniger wegen der in ihnen enthaltenen alterthtimlichen Aus drücke als wegen des Ungenügenden der grammatischen Formen und Abwesenheit sprachlicher Logik. Die sehr mannichfache Schreibart neuerer Bücher ist be kannt, und die Schwierigkeit, diese Bücher zu verstehen, wechselt je nach dem Inhalte, wobei diejenigen, in welchen den in Pflanzenschrift gesetzten chinesischen Zeichen die Aus sprache beigefügt ist, zu den leichteren gehören. Die Schreibart des in Rede stehenden Werkes: ,Die Zeichnung der zwei Pa' ist mit derjenigen der oben erwähnten, unmittelbar nach Er findung der Firakana-Schrift verfassten Werke beinahe gleich und hauptsächlich nur dadurch verschieden, dass in ihm chine sische Wörter in sehr grosser Anzahl, jedoch mit wenigen Ausnahmen immer durch Firakana ausgedrückt, Vorkommen. Dass Werke dieser Art für den Japonisten die meisten Schwierigkeiten bieten, wurde bereits von dem Verfasser dieser Abhandlung in dem Vorworte zu dessen Roku-mai-bib-bu be merkt und in jüngster .Zeit von neu auftretenden Japonisten indirect ausgesprochen. In dem in den Verhandlungen der Philological Society zu London (Jahrgang 1876) erschienenen, französisch geschrie benen Berichte des Herrn Professors Leon de Rosny zu Paris über japanische Philologie heisst es in Bezug auf den Verfasser dieser Abhandlung: Personne d’ailleurs n’a depuis lors ose aborder de nouveau l’interpretation d’un livre de ce genre (die Rede ist von dem Roku-mai-bib-bu), bien qu’aujourd’hui un tel travail ne presentät plus de difficultes insurmontables. — Hierzu möge gesagt werden,, dass allerdings seit jener Zeit Jemand, und zwar der Herausgeber des Roku-mai-bio-bu selbst, die Erklärung zweier derartiger Werke unternommen hat. Es sind dieses das Sasa-iro-no tsio-ku kojomi-de ,der Almanach der kleinbambusfarbigen Schalen' zwei Theile, und der siebente Theil eines fortgesetzten japanischen Drama’s (iE $ ÜH: