Pfizmaier. Das Haus eines Statthalters von Fari-ma. 301 Das Haus eines Statthalters von Fari-ma. Von Dr. A. Pfizmaier, wirkl. Mitgliede der k. Akademie der Wissenschaften. Die hier veröffentliche Arbeit, in der Erklärung der ersten Hälfte des in Mijako erschienenen BJ M fit Ü mei-getsu-sei-dan ,klare Besprechungen über das Haus Aka-tsuki' bestehend, bietet in der Erzählung eines auf eine Anzahl Jahre sich erstreckenden geheimnissvollen Ereignisses ein viel seitiges Bild des häuslichen Lebens der höheren Stände, zum Theile aus dem Volksleben in dom Japan- des vierzehnten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung. Das mit keiner Jahreszahl versehene japanische Buch, M A dessen Verfasser mit dem Klosternamen Tö-ri-tei Kiku-zin benannt wird, trägt, obgleich hauptsächlich von dem Sohne eines zu dem Geschleckte i|i$ ÜL Kö-tari gehörenden Statthalters von Fari-ma handelnd, auf dem Titel den einem Statthalter von Jama-zaki zukommenden Geschlechts namen mn Aka-tsuki, was offenbar aus dem Grunde geschieht, weil dieser Sohn, seiner Zeit in die Dienste des Hauses Aka-tsuki getreten, zu diesem gezählt wurde. Dass m n (aka-tsuki) auf dem Titel die Koje-Aussprache mei-getsu erhält, dürfte, wenn es kein Irrthum von Seite der Herausgeber ist, als eine Hervor hebung des Sinnes dieses Eigennamens (glänzender Mond) zu betrachten sein. Da die Entwickelung des Ganzen dem zweiten Theile Vorbehalten ist, so werde, um etwaige üble Eindrücke zu schwächen, vorläufig bemerkt, dass zuletzt das im Anfänge Erzählte nicht als so tragisch, die Härte des übrigens gepriesenen Statthalters von Fari-ma nicht als so unmenschlich, wie dieses