Ueber japanische Dialecte. 21 Kubi-katni bedeutet den Mantelkragen (uwa-gi-no jeri). Man findet auch kubi-kumi. Kurafu , essen'. Kurawasu ,zu essen geben' bedeutet jito-wo utsu ; einen Menschen schlagen'. In der gemeinen Sprache von Satsu-ma bedient man sich, wenn man einen Menschen fragt, ob er essen werde (mono-wo kuwan-ka), des Ausdruckes fan-pan. Wenn man von sich selbst sagt, dass man essen wird ( onore-ga Icuivo) sagt man ba-u-ba-u. Kurafu ,wahnsinnig sein'. Man findet in Gedichten kurufosi ,wahnsinnig' statt des jetzt üblichen kuruwasi. Kure ,Sonnenuntergang'. In den östlichen Reichen bedient man sich im gemeinen Leben statt ki-nado-no kage-ni ,im Schatten der Bäume' des Wortes kure. Natteö heisst in Tadzi-ma ein Wasservogel, welcher sonst kuro-dori ,der schwarze Vogel' genannt wird. m m p (mi-kurodo) ,die kaiserliche schwarze Tliiire' heisst in der Sprache der Frauen des kaiserlichen Palastes der Altar Buddha’s (butsu-dan). Für kefuri ,Rauch' sagt man in Je-do kemu. Es steht in Verbindung mit der Schreibart lcemuri. Kesu ,auslöschen'. Kejeru sagt man in De-wa statt kijeru ,ausgelöscht werden'. Für kesu ,auslöschen' wird auch ketsu gesagt. (keni) ,insbesondere'. In der gesprochenen Sprache von Si-koku wird am Ende des Satzes häufig keni gesagt. Es ist gleich dem Worte ju-e-ni ,desswegen‘. Ke-fare. Man sagt im gemeinen Leben ke-fare-ioo siranu ,Schmutziges und Feierliches nicht kennen'. In den Registern findet sich l|j| (ke)-no told fjjfj (fare)-no toki ,die Schmutzzeit (die Alltagszeit), die Zeit der Feier'. Koke ,Moos‘. Man glaubt dass koke in dem im gemeinen Leben üblichen Ausdrucke ü tT (nan-gib) (ku-gio) koke-no ff (gib) ,Leiden und Gefahr' den Sinn von Ä (koke) ,Moos' haben könne. Indessen dürfte kokeru ,zu Boden stürzen'" in näherer Beziehung stehen.