Ueber japanische Dialccte. 15 ,Matraze*, futo-tsu für ßto-tsu ,ein‘, fitari für futari ,zwei* gesetzt sein. Die Verwechslung von u mit mit ist nicht ersichtlich. Auch in dem Reiche Foki werden fi und fu nicht unter schieden. Man sagt daselbst fugasi statt figasi ,Osten', fi-tokoro statt fu-tokoro ,Busen* und Anderes. Die folgenden Verse sind Mundart des Reiches Bun-go: Kinofu (rni)-tsije \ kifu M (mi) n-sifi-ka ku-i-si-i-ni j H H (futsu - ka) - to ^ (mi) - zu-wa | u-do-ndo-u si-jci-u. Die Rückkehr von tsi je ist te. Mi-tsije ist demnach mite ,sehend*. Kifu ist kefu (keo) ,heute*. Min-sifi ist minu saje ,nicht sehen, sogar*. Ku-i-si-i ist kujasi-ki ,bedauerlich*. U-do-u bedeutet (wäre) ,ich*. Do-u si-ja-u bedeutet nani-to sio ,was wird man thun?* Mundart des Reiches Bun-go enthalten ferner die Verse: Ore-mo wari-u \ omufi-wa sure-do \ do-u si-u-ro \ tsui-ni afu-je-zi | sin-ki nan zijari. Wari-u ist (ware)-wo ,mich*. Omufi ist omoi ,denken*. Si-u-ro ist sio-zo ,thun werden*. Afu-je-zi ist (ai-je)-nu ,nicht begegnen*. Nan zijari ist nan-to sen ,was wird man thun*. Die folgenden Verse wurden beim Anblick der Kirsch bäume des in dem Reiche Sina-no befindlichen Bergweges des gemeinen Weibes (sidzu-no me-ga jama-dzi) gedichtet. Sio sind daher, wie anzunehmen, Mundart von Sina-no. Ikits(u) sima-ni \ tsubo rni-si (fana-no \ kits(u) tsima- ni | guwarari-to saita \ woke-todzi-no kaba. Ikits(u) tsima 1 ist # (juki)-si-na ,gegangen sein*. Na, ist eine Interjection. Kitsu tsima ist ^ (kitari)-si-na ,gekommen sein*. Guwarari-to saita bedeutet das Aufspringeu der Blumen knospen. Woke-todzi-no kaba ,der zuberbindende Kirschbaumbast* bedeutet, dass man in jener Gegend .zu den Zubern Reife 1 In den Versen sima geschrieben.