Aus der Geschichte des Hofes von Tsin. 575 ausr ticken, damit er ft Hiü 1 niederhalte und entriss Yün die Stelle des Beschützers des Kriegsheeres. Yün wurde unwillig und griff zu den Waffen, um Lün zu strafen. Nach der Vernichtung Yün’s verabfolgte Lün (an Sün- sieu) die neun Geschenke und vermehrte das Lehen um fünfzig tausend Thüren des Volkes. Er verfertigte eine falsche höchste Verkündung der Verzichtleistung und schickte die hundert Obrigkeiten in das Sammelhaus mit der Aufforderung, die höchste Verkündung für das mittlere Kriegsheer zu erwarten. Erst als dieses geschehen, nahm er sie in Empfang. In dieser höchsten Verkündung wurde Ku, dem Sohne Lün’s, die Stelle eines das Kriegsheer beruhigenden Heerführers und eines das Kriegsheer leitenden Heerführers verliehen. Der Sohn erhielt die Stelle eines das Kriegsheer niederhaltenden Heerführers und eines das Kriegsheer leitenden und beschützenden Heer führers. Der Sohn Khien wurde ein Heerführer des mittleren Kriegsheeres und leitender Heerführer der Leibwache zur Rechten. Der Sohn Yü wurde Aufwartender im Inneren. Ferner ernannte man Sün-sieu zum Aufwartenden im Inneren, zu einem das Reich stützenden Heerführer. Er blieb Reichsgehilfe und Vorsteher der Pferde wie früher. Tsch’ang-lin 2 und Andere standen in Ansehen. Man ver mehrte die Krieger des Sammelhauses bis auf zwanzigtausend. Sie waren mit der nächtlichen Leibwache gleich. Fei’ner hielt man eine Menge von mehr als dreissigtausend Kriegsmännern im Verborgenen. Man erbaute einen östlichen Palast mit drei Thoren und Blumenthürmen an den vier Ecken. Man schnitt den Weg im Osten und Westen des Palastes ah und bildete eine äussere Verschliessung. Jemand sagte zu Sün-sieu: Yang-tschün, der be ständige Aufwartende von den zerstreuten Reitern, und ^j| ^ Lieu-khuei, der aufwartende Leibwächter des gelben Thores, wollen sich Tan, Könige von Liang, anbieten und Lün hin richten lassen. — Als sich Veränderungen der Gestirne er eigneten, versetzte man Tan als Reichsgehilfen mit dem Sitze 1 Der Kreis Hiü-tseh’ang. ■ Tsch’ang-lin ist oben (S. 571) erwähnt worden.