78 Pfi zmaier. Die Aufzeiclinungen der japanischen Dichterin Sei Seo-na-gon. (729 n. Chr.) in seiner Heimat. Einige sagen auch, dass er zu den Zeiten des Kaisers Ten-tsi (662 bis 672 n. Chr.) lebte. Man schreibt den Namen auch ABS Fito-ma-ro. Der S. 69 erwähnte Dichter Nari-fira ist Jjjl 2p Ari-wara Nari-fira. Derselbe war der Sohn des Kaisersohnes IW « A-f6 und führte den kleinen Namen M 1$ ! % Man-da-ra-maro. Er diente dem Kaiser Sei-wa (859 bis 876 n. Chr.) und erlangte dessen Gunst. Nari-fira war seines aus schweifenden Lebenswandels wegen berüchtigt. Ehe er in dem Palaste diente, entführte er die Kaiserin Kl Ni-deo. Später begab er sich in das Reich Mutsu. Er starb im fünften Monate des vierten Jahres des Zeitraumes Gen-kei (880 n. Chr.), 56 Jahre alt. Die im Anfänge dieser Aufzeichnungen vorkommenden Ausdrücke faru-wa ake-bono, natsu-wa joru u. s. w. wurden, des nach ihnen gesetzten Punktes wegen und in Uebereinstim- mung mit der in dem Buche selbst enthaltenen Erklärung durch: ,Der Frühling ist die Morgendämmerung', ,der Sommer ist die Nacht' u. s. w. wiedergegeben. Indessen würde es vielleicht richtiger sein zu sagen: ,1m Frühling ist es die Morgendämme rung', ,im Sommer ist es die Nacht' u. s. w., oder in etwas freierer Wendung: ,1m Frühlinge in der Morgendämmerung wird es allmälig weiss'. ,1m Sommer in der Nacht wechselt die Zeit des Mondes ab', ,1m Herbst am Abend wirft die Sonne ihre Strahlen prachtvoll'. Hiermit im Einklang ist Fuju-wa juki-no furi-taru-wa ,dass im Winter der Schnee fällt'.