Die Aufzeichnungen der japanischen Dichterin Sei Seö-na-gon. 21 zwei indigoblauen Gegenstände 1 zusammen und gibt sie in zwei dünne Kästen. Man wickelt in Papier Mohnpflanzen 2 und wandelt auf einem verschiedenen Wege, es mag wunder bar sein. Das Saumtiefe, 3 das Biischeltiefe, 4 die Rollenfärbung erscheinen wunderbarer als gewöhnlich, Das Haupt der jungen Mädchen wäscht man und putzt man. Von Gestalt sind sie schwächlich und aufgetrennt. Es kommt auch vor, dass sie in Unordnung gerathen wollen. 5 Man lässt die Schnur der Kei-si-Schuhe 11 befestigen, lässt das Futter 7 machen und ist in Aufregung. Mit den Worten ,wann wird dieser Tag sein?' 3 laufen sie eilig umher, es ist sonderbar. Wenn man den An zug der wundervoll hüpfend Einherwandelnden 0 zuStande ge bracht hat, ziehen sie im Prunke nach Art der Bonzen, welche Aelt-estc 10 heissen, langsam umher, es mag wunderbar sein. Die man in Monge angeschlossen, die Aeltcrn, die Töchter der Muhmen, die älteren Schwestern geben das Geleite und wan deln geputzt einher, es ist wunderbar. 1 Die zwei indigoblauen Gegenstände sind die Färbung mit der rothen Blume und mit der grünen Blume. ke-si, die Mohnpflanze. 3 Bei der Saumtiefe (suso-go) macht man das Papier weiss und färbt den Saum tief purpurn und blau. 1 Bei der Büseheltiefe (mura-go) färbt man so, dass Büschel entstehen. 5 Zu ihrem Anzuge gehört kein Schirm (sibomi). 6 Welche Bedeutung den Lauten kei-si — sie bezeichnen ,Vorsteher des Hauses 4 , ,Stiefsohn 4 , ,Hauptstadt 4 , ,Zimmtzweige 4 und anderes — in dieser Verbindung zukommt, wird von den Auslegern nicht bestimmt. In diesem Pflanzenpapier selbst soll eine Stelle lauten: Takaki kei-si-ivo saje-fciki- tare-ba ,nachdem man die Fiisse mit hohen Kei-si bekleidet 4 . Es ist also eine Art Schuhe. In dem Wa-mei-siil werden mehrere Arten von Schuhen verzeichnet, allein dieser Name findet sich daselbst nicht. 7 Das Futter der Schuhe. 8 Sie können das Opfer nicht erwarten. 9 Es war die Gewohnheit dieser jungen Mädchen, wie wahnsinnig einher zugehen. Sa-u-zoku steht für sija-u-zoku ,Anzug 4 . 10 Es wird angenommen, dass tsija-u-za so viel als ,A ehester 4 ist. Man liest IC # to-zi-no -^= Aelteste des östlichen Klosters 4 und Anderes.