8 Pfizmaier. so wie Tsiü-na-gon ,mittlerer (geheimer) Rath', auch Frauen verliehen wurde. M- IR Sa-u-zi ,Pflanzenpapiei j ist so viel als ,ein geschriebener Entwurf' sa-u-an und eine Schrift, die noch keine Reinschrift ist. Man ver steht darunter gewöhnlich ,Schreibebuch'. Die Schreibweisen m T- und 3^ sb-zi, letzteres ,zwei Papiere 1 , sind fehler haft. Man glaubt, der Name ,Polsterschreibebuch' habe die Bedeutung, dass in dem Buche einzelne Ueberschriften wie ,die verschiedenartigen Dinge', ,die erfreulichen Dinge' als Polsterwörter (ergänzende oder Aushilfswörter) neben einander gestellt werden. Indessen wird an einer Stelle des Buches ge sagt, dass man das chinesische Geschichtswerk Sse-ki (Si-ki) zum Polster (Kopfkissen) machen will. Sei Seo-na-gon konnte daher meinen, dass sie ihr Schreibebuch zum Kopfkissen macht und mochte ihm daher den Namen ,Polsterschreibebuch' ge geben haben. Was den von Einigen dem Buche gegebenen Namen ,die Morgendämmerung des Frühlings' betrifft, so wird bemerkt, dass dasselbe mit den Worten: ,I)er Frühling ist die Morgen dämmerung' beginnt, wesshalb der erwähnte Name in Gebrauch kam. Uebrigens findet sich in der Einleitung nur die Benen nung ,Polsterschreibebuch', in dem Buche selbst als einmalige Ueberschrift ^0f # faru-no ake-bono-seo ,die Morgendäm merung des Frühlings mit Anmerkungen'. Die Anzeige des Buchhändlers und der auf die Deckel der einzelnen Bände ge klebte Papierstreif enthält beides, nämlich wakura-sb-zi faru-no ake-bono-seo, was nicht zu einem einzigenTitel zusammen zu fassen, sondern durch ,das Polsterschreibebuch (oder) die Morgendämmerung des Frühlings, mit Anmerkungen' zu erklären ist. 1 Das Wort # seo gehört nicht zu dem ur sprünglichen Titel. Es bedeutet ,Aufzeichnung und Anmer kung, Erklärung', hier das letztere. Für den Titel dieser Ab handlung gewählt, bezieht es sich auf Inhalt und Beschaffenheit. Nach den Erklärungen ff || Gen-si’s, Bonzen von der ersten Rangstufe, war Sei seö-na-gon eine Frau (-Jjr Jfj nio- 1 Dieses ergibt sieh jedoch nicht aus dem Titel oder aus der Einleitung, sondern aus einer Note zu der oben angeführten Stelle selbst.