85 Beschluss tlises büchleins. Fleyssiger leser nym von mir Das buchlein welelis ich trewlicli dir Mit allem flyess hab zugez’iclit Hans Sacrobusso liats gedieht Vor langen zcytten in latein Nun hab ich selbs gesehen drein Vmb vrsacli vil die mich bewegt Ilah iclis zum tlieüschen auss gelegt Das hab ich den zu lieb gethan Die kain latein gelernet lian Vnd doch des büchleins kunst begern Will ich mit diser gab verern Den schenck ich das zu diser zeyt Wan mir das gluck sein äugen geyt So schreyb ich jn villeycht noch meer Da bey wil ich sie pitlen seer Das sie mein buch mit fleyss gemacht Ob es vom kl aller wurdt veracht Zu trewen lzaziden nement dar Wunsch ich dar für vil guter Jar. Gedrückt zu Nürnberg durch Jobst Gutknecht. Anno &c. M.CCCCCXvj. Aus dem Ganzen gellt denn hervor, dass Heinfogel Megenberg’s Uebersetzung sehr wohl kannte, sie offenbar und zwar meistens wörtlich abschrieb, und dass er nur hier und da ein Wort, irgend eine Fügung nach dem damaligen Genius der Sprache, oder eine Erklärung dunkler Stellen beifügte. Besonders merkwürdig sind die, wie es aus den wenigen Beispielen der alten Hs. hervorgeht, dem Megenberger eigenthümlichen deutschen Namen für die allgemein üblichen lateinischen Kunstausdrücke; so heisst hei ihm , um nur etliche Muster anzuführen: „die Spluere, rundt des liimels; der Nord pol, der mitternächtige himelspitz; der Südpol, der wyder peryn kreyss; der nördliche Wendekreis, die sommerliche Svnnenwende; der südliche Wendekreis, die winterliche Svnnenwende; der Aequa-