Pfizmaier. Ueber einige Gegenstände des Taoglaubens. 5 Ueber einige Gegenstände des Taoglaubens. Dr. A. Pfizmaier, wirkl. Mitglied der k. Akademie der Wissenschaften. Die Grundlehren des ältesten und unverfälschten Tao glaubens wurden zu den Zeiten der Tscheu und Han in ver schiedenen, zum Theil umfangreichen Werken, deren Text in Tao-yen-nei-wai-pi- kiue-thsiuen-schu, ,die vollständigen Schritten der geheimen Entscheidungen des Inneren und Aeusseren der Worte des Weges* enthalten' ist, niedergelegt. Spätere Schriftsteller, wie Tschuang-tse, Hoai-nan-tse, Fu-tse, Pao-pö-tse, Kin-leu-tse und Andere ergingen sich in eigenen philosophischen Betrachtungen, schmückten ihre Darlegungen mit wahren oder erdichteten Er zählungen ünd Nachrichten aus und bewirkten dadurch eine allmälige Erweiterung dieser Lehre. Ausserdem findet sich auch Einiges in den Geschichtschreibern, besonders denen des Hauses Tsin. Der Verfasser dieser Abhandlung, über die Bearbeitung eines der oben erwähnten ältesten Werke noch nicht mit sich einig, hat vorläufig eine Anzahl Gegenstände, welche mit Tao lehren gewöhnlich in Verbindung gebracht werden, ausgewählt und Alles, was er über sie in Bezug auf diese Lehre finden konnte, zusammengestellt. Es sind dieses, nebst dem. von den Tao-sse (Männern des Weges) hochgeschätzten Mennig, haupt sächlich die fabelhaften hundertzwanzig Unsterblichkeitspflanzen, dann Bergdistel, Stechwinde und Aehnliches, ferner gewisse in China allgemein für geisterhaft gehaltene Thiere, nament lich Drachen, Schildkröten und Schlangen. Dass in den ange führten, übrigens oft hochpoetischen Stellen selten von etwas