430 Müller. welches mit Ausnahme des Armenischen, wo es dem Ablativ singul. zu Gründe liegen dürfte, in keiner arischen Sprache vorkommt, dagegen in dem griechischen Suffixe -0£v (olV.o-Osv, xXi<j(n;-0ev, äYopvj-0sv) sich wiederfindet, ohne dass desswegen Jemandem eingefallen wäre, den eränischen Charakter des Alt- baktrischen zu bezweifeln, oder es gar desswegen mit dem Griechischen zu einer Gruppe zusammenzustellen. C. Etymologien. 1. . Ich habe (Armeniaca I.) dieses Wort mit dem altbaktri- sclien raoza identificirt und nach Spiegel’s Vorgänge mit dem neupersischen (ydz) vermittelt. - Die erste Gleichung ist richtig, dagegen die letztere falsch, nni/iub- kann nicht neuper sisches sein, da dem letzteren armen. (jowaz) entspricht. 2. Irifli. Irifti (ezn) ,Ochs' ist altbaktrisches azi ,eine Kuh, welche ziehen kann' (Justi 15). Das armenische Wort ist mittelst des Determinativ-Suffixes -an weitergebildet. 3. IUI [•[ . Zu unserem Worte vergleiche man ossetisch Ma/’-Praeter. khafton ,tanzen' und kurdisch kev ,springen'. 4. Ich habe (Armeniaca I.) unser Wort mit dem litauischen zuvis identificirt. Man vergleiche ferner altpreussisch zukans ,Fische' (Acc. plur.), woraus das Thema zuka- sich ergibt, das mit dem armenischen ’Quk-n vollkommen zusammenstimmt. 5. ?‘ uu ’. ?'"‘ n (Hat,), dessen Stamm (Instrum, lautet, ist mit dem altbaktrischen Haiti, altpersischen siyäti identisch,