86 H artel. eine evidente Verbesserung gewonnene äp.FeFa^uta B 316, in welchen die Präposition Elision erleidet trotz des durch Position oder Vocalisirung erkennbaren Digamma. Aber nur auf den ersten Blick. Denn die Verstümmlung der Präposition ist eine ganz gewöhnliche Erscheinung; vergl. av-Buetat N 225, äv- ovc\vt)'> A 305, av-ci:äc T 269, av-aTpei|/.eiav Ü r 436, äp,-ßaXX(J)pte9a B 436, aY-y.psp.ac7aaa a 440, ay-?^pavp <E> 347, dk-Ae-j-cv V 253, aX-Xue<jy.ov ß 205, aX-Xüouaav ß 209 — y.aßßaXs x.aXXwte, xavveliaaq, y.ay.y.ci'ovts? A 606, y.da/£0E y.äiOavs y.aT0sp,sv und wodurch ya-uaijai? noch klarer wird. y.ä-ceXe ark. für yareßaXe (Hesych.), y.a-ßalvw bei Alkm. (vergl. Giese Aeol. l)ial. 254). — roxpOsaav, xapOe- p.svoc, xap o’ sßaXov o 41 u. a. (vergl. Kühner AG. §. 42, 3). Allein dass und wie sich die Elision mit noch wirksamem Digamma verträgt, können wir aus den früher besprochenen Fällen iitKa^ov, p.eya §’ Fta/e, ots t’ Ffa^s, p.sYaX’ Fta/e, p.sY’ Fla^ov, vor welchem Wort auch eine diphthongische Kürzung nach weisbar ist y.c/X Fi’a/^e Y 62, entnehmen. Allerdings haben wir dort zur Verdeutlichung der Erscheinung u statt F gesetzt («cufaxs, pepla^oy u. s. w>), ohne indessen zu meinen, dass F in den Laut u vollständig übergegangen sei. Ein solches ui oder au in p.EYaXauiäxovt£c (p.e^aXa FG/ovte?) kam nur der Quantität nach einem wirklichen ui au ganz gleich, der Qualität nach nur nahe. Digamma blieb wohl in allen Fällen im Wesentlichen ein und derselbe Laut und nahm nur in verschiedener Umgebung oder wechselnder Anziehung folgend eine bald mehr vocalische, bald mehr consonantische Färbung für das Ohr an. Hinter (Konso nanten in der Thesis stehend, klang es wie ein vocalischer Vorschlag, ohne hier je ganz zu verklingen und zu ver schwinden; denn ist ¥ der nächste Vocal, dem es vorklingt, so macht es sich manchmal fühlbar durch Längung dieses i, welche wir am nächsten wohl durch ein ui ausdrücken können, wie in o? obx. taacu GäXauaav, ou irplv ioula töxoio. Wie ein vocalischer Vorschlag des nächsten Vocals -wird es auch in dem Falle geklungen haben, wo ein vorausgehender kurzer Vocal durch Elision verhallte. Dabei darf noch auf die kyprischen In schriften hingewiesen werden, auf welchen der Abfall von (Kon sonanten, der vor Consonanten nie bemerkt wird, vor graphisch ausgedrücktem Digamma wie vor vocalischem Anlaut sich voll zieht, so in Ta Faväacac (Vogüe Pk 111 2 b), ein Abfall, der