Epigrapliisclie Nachlese zum Corpus Inscriptionum Latinarum vol. TU. 419 in den oberen, durch die Lacu- nariendecke geschützten Theilen grösstentbeils erhalten ist. Durch diese Stuckschicht hindurch sind die Buchstaben, welche rotli be malt waren, mit prismatisch ver tieften Furchen in den Felsen eingeschnitten. In dem unteren Theile der Inschrift ist jede Spur der Stuckschicht geschwunden, und die geglättete Felsfläche be deutend verwittert. In Folge dessen sind hier nur verein zelte Buchstabenreste wahrzu- nehmen. Sie lassen sich aber an ihren schmalen geglätteten Fur chen, welche von der rauhen Stein fläche sich bestimmt unterscheiden, und häufig noch Ucberbleibsel von roth'er Farbe zeigen, bei geschärfter Aufmerksamkeit sicher erkennen. Da es misslang, sie im Abklatsch zu reproduciren, so wurden ihre Entfernungen genau ausgemes sen, um einen Massstab fiir die Ergänzung zu gewinnen. Das Facsimile der drei letzten Zei len darf mithin in Hinsicht auf Grösse und Abstand der Buch staben oder Buchstaben roste Zu verlässigkeit beanspruchen. Die vielbesprochenen und ver schiedenartig emendirtcn Schluss worte der Inschrift sind auch jetzt, nicht durchgängig mit Sicherheit herzustellen. Das von Mommscn vermuthete montibus excisis ist vollkommen bestätigt. Ob vi restauravit, wofür die Grösse des Spatiums am Ende der 27* Verhültniss von 1 zu 20.