I 5 Beiträge zur Geschichte der Sprachgelehrsarakeit hei den Arabern. 589 und namentlich in der diakritischen Punctation mannigfache Mängel und Abweichungen aufwies. Und in der That bezieht sich auch der beträchtlichste Theil der späteren Ausstellungen an Angaben in al-Gauharis Werke, auf und der Wörter. " " V So sehen wir denn auch wie von den älteren Zeiten bis auf die modernen herab gegen al-Gauhar! in grösserem oder kleinerem Zusammenhänge gelegentlich und systematisch pole- misirt wird. Gleich al-Harawi, al-Gauhari’s Zeitgenosse, der treffliche Lexicograph der Traditionen, nimmt Gelegenheit das Sahäh zu bekämpfen 1 und an-Nawawi 2 ebenso wie der berühmte Verfasser des aaaJU! , Ibn-Hisäm, 3 wider sprechen seinen Angaben häufig; und at-Tebrizi, welcher namentlich die grosse Anzahl von irrigen Schreibweisen rügt, erklärt ausdrücklich, dass nach seiner Ansicht jene vom Ver fasser selbst und nicht vom Abschreiber herrühren. 1 Unter denjenigen, die dem Sahäh gelegentlich widersprechen, finden wir auch von minder hervorragenden Gelehrten: Az-Zengäni 5 , den Zein al-'Arab, einen Commentator des ^-:Ia2-o«, und 1 as-Sujüti’s Muzkir IX p. (‘Jy 2 Bl. 50 recto. [Wo ich in dieser Abhandlung die Blattseite citire ohne eine Handschrift zu bezeichnen, beziehe ich mich auf den Cod. Nr. 70 der Leipziger Universitätsbibliothek, auf den ich unten näher zu sprechen komme]. Jjü Lo yfjjÄJ! j*Lo!^l Jls« 3 Bl. 49 recto gegen G. s. r. a^J, wo er angiebt LyJ JUs ^a" J «.* J J jüJül £ OjA-S ^aaaI: St ebenso BL 55 verso gegen die Bemerkung G.’s über das Ausrufungswort LjI ■> Hägi Chalfa IV p. 92. 5 Bl. 38 verso: »-ff, pIjÜIj Sj.5^3 yk)* pUo^-s oLäJU Uit, 6 Bl. 33 verso: JLaJ löl sil Hjkb Lo, t,_ ö, !1, ^ £a2J £a2~J! LfiJ