8 V a li 1 e n streite, es sei die in der Politik wiederholt ohne Umschweife unter ihrem eigenen Titel genannte Nikomachische Ethik ge meint, lässt kaum eine Instanz zu, wiewohl anderseits die berechtigte Verwunderung darüber, dass Aristoteles für eine in der Ethik abgehandelte Frage nicht diese, sondern lieber popu läre Schriften anziehen wollen, durch die von Bernays voraus gesetzte, zwar geschickt empfohlene, aber an sich in allem Betracht höchst problematische Rücksichtnahme auf die prak tischen Staatsmänner nicht hinreichend beseitigt scheint. Doch wie dem sei, dass die partitive Wendung xoXXa xöv ev toi? £?wTspi-/.oTc Xöyoi? als solche nur auf Schriftwerke Anwendung- leide und die Annahme derer, welche bei exoterischen Reden an mündliche Unterhaltungen denken, schon durch diesen Aus druck ausgeschlossen werde, ist nicht einzuräumen, da mit der selben Fassung ebenso gut und richtig 'vieles von dem in mündlicher Discussion über das beste Leben Vorkommenden’ bezeichnet werden konnte. Vergleicht man aber mit der gan zen Phrase vop.(oavxa? ouv btavö? xoXXä die genau ent sprechende Wendung 8, 7. 1341 b 27 vop.fcavxe? ouv xoXXa y.aXö? Xeysiv Tcepi toütmv töv ts vuv p.ouatxöv evtou? xal x£6v ex. tpiXoaooi'a? oooi tuy/ocvousiv ep/xelpw? £-/ovte? tv)? vcspl xv)v p.ouoixrjv icat- äslae, —>jv p.ev y.aO’ 'duaaxov axpißoXoYlav axoSi!)aop,ev £/]xefv toI? ßouXo- p.evoi? xap’ ey.etvwv, vuv §e voij.r/.w? SieXtop.sv -/.xX., so dürfte man auch an unserer Stelle Verweisung auf fremde Untersuchung so gut wie auf eigene anzunehmen berechtigt sein, und wenigstens ausschliesslich an 'minder wissenschaftlich gehaltene’ eigene Schriften zu denken, nöthigt weder jenes vop.faavxa? ouv y.xX. noch das ly.avö? X&yeaQca, dessen sich Aristoteles bekanntlich vielfach sowohl im Fortschritt der Untersuchung von einem Gegenstand zum andern (Metaph. 5, 4. 1027 b 18 xept p.ev ouv xou xaxa cujxßs- ßr^oc; ovto? aosköo)- Stöpiaxai yccp ly.avö?) wie zur Verweisung auf Abschnitte desselben Werkes (Politik 7, 3. 1325 a 30 Siwp'.sxai ok xept auxöv ly.avw? ev xoT? xpöxot? \oyoiq) und auf andere streng wissenschaftliche Schriften bedient, wie z. B. Metaph. 1, 3. 983 a 33 xe0e(i)p-/)xai p.ev ouv kavö? xept auxöv r)|j.1v ev xol? xept p6oew?, und de coelo 2, 10. 291 a 31 xept Se xvj? xä^ew? auxöv (aoxpwv) . . . ey xöv xepi aoxpoXoYt»? ÖewpetoSw Xeyexat yap ly.avö?, wenn anders damit wirklich auf ein Aristotelisches Buch astronomi schen Inhalts verwiesen wird.