780 Mayr. Vor v und vr im Anlaut, z. B. urväza, urväta; ähnliches im griechischen espyeiv, ssptrr) neben sanskrt varj und varsh; auch vor zwei Consonanten z. B. o<ppt'<; Schleicher §. 43. 2. Eine andere Analogie mit dem Griechischen bietet der Halbvocal v. Zur Zeit der Verfassung der gäthäs war dieser Laut, wenn er dem Sibilanten s folgt, im Schwund begriffen; noch als Vocal gesprochen in qäthra qanvant, schwankte die Aussprache in hvare, qareta; während z. B. in qaetu das v nimmer ge sprochen wurde, wenigstens nicht als Vocal (vgl. jedoch sanskrt setu). Für den gänzlichen Schwund desselben in der späteren Sprache sprechen Formen wie fshengh 31. 10. 2, 49. 9. 1, cengli 32. 6. 3, die zur Zeit der Verfassung der gäthäs noch fshueiigh und quengh gelesen wurden; ebenso qaetheng 34. 12) 2 (vgl. 3<l>Sex.a), das ebenfalls qaethueng gelesen wurde. Im Griechischen sprach man (Schleicher §. ä45. 2 a und b, aifdu) Gs.\-fyn h aeXac, k'kmr\, ütivorfi'jq, szupö?, ob, o'i, I neben alt hochdeutsch swigen sanskrt svar, svapnas, svädus, sväquras (ge wöhnlich qväquras geschrieben), sva ohne v; es erhielt sich in aipo?; anlautend in ßouXop.ai, dialectisch in lakonisch, ßspyov, ßioetv, äolisch. ßpt’Ca, ßpöoov. Schleicher §. 145- 3. c. Anmerkung. In den gäthäs blieb das zur Zeit ihrer Abfassung als u gesprochene v in der Form eines p und b (vgl. Schleicher §. 136. 3) in zbä, huä gesprochen eig. hu nach der 10. Conjugation flectirt, wie auch im späteren Sanskrt ausschliesslich geschieht, s. 33, 5. 1, 46. 14- 5, 49. 12. 1, 51. 10. 3, 33. 5. 11 (jraoshem zbayä avanhäne 46- 14. 5 teng zbayä | vanheus 49. 12. 11 zbayente avanho 51. 10. 3 maibyo zbayä ashem vgl. auch hizu oder hizva in hizuö-raitim 50. 6. 3, hizuo-vaqö 31. 19. 1 etc., das aber auch mit Halbvocal gesprochen wurde z. B. 46, 2. 2 hizvä ukhdhäis|; in ppem und aqpem 45. 9. 2: ye ne uqen|coref qpeficä appencä 1. ^uem aquemcä mit Weglassung des ersten cä, wie 30. 3. 2, s. D. 3. cä.