Mayr. Resultate der Silbenzählung. 751 Resultate der Silbenzählung aus den vier ersten gäthäs. Von Aurel. Mayr, Dr. jur. et phil. "Wästergaard war es, der nach Angabe der Handschriften die fünf gäthäs in Strophen und Versen zuerst drucken liess (s. Zendavesta, Copenhagen 1852—1854). Die erste Angabe über die Silbenzahl dieser Verse, wie auch über die Zahl derselben in der Strophe findet sich in Westphal’s Abhandlung ,zur vergleichenden Metrik der indo germanischen Völker' in Kuhn’s Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiete des Deutschen, Griechischen und Lateinischen B. 9 S. 437 ff. Schon früher hatte dieser Ge lehrte erkannt, dass y. 9 in einem dem indischen ^löka zu ver gleichenden Verse geschrieben sei. Es lässt sich dieses Maass im ganzen y. 9. nachweisen, nur 9. 31 und 32 findet sich je eine in zwei gleiche Theile zerfallende zwanzigsilbige Zeile. Die ahunavaiti besteht demnach aus sechzehnsilbigen Zeilen mit Caesur nach der siebenten Silbe, drei Zeilen bilden eine Strophe, die u^tvaiti und 9pentämainyü sind in katalektischen Trimetern (trishtubh) geschrieben, in der ersteren bilden fünf, in der letzteren vier eine Strophe; nur 46. 15 fehlt die fünfte Zeile, wie schon Westergaard bemerkt. Die Strophen der vohe- khshathra bestehen aus drei vierzehnsilbigen Zeilen mit der Caesur in der Mitte; die vahistä-istis war vonWestphal nicht in den Bereich seines ersten so gelungenen Versuches (s. 445) gezogen, und ist metrisch noch eben so unklar wie im Jahre