Der Geisterglaube in dem alten China. 707 sich und war wie sie ehemals gewesen. Die Kaiserin von dem Geschlechte Ko von Wei liebte sie und gedachte ihrer. Sie liess sie in die Verzeichnisse eintragen und in den Palast bringen. Sie setzte sie immer unter die Leute ihrer Umgebung und fragte sie, was sich zu den Zeiten der Han in dem Palaste zu getragen. Jene sprach darüber mit grosser Klarheit, und alles hatte Ordnung und Ende. Als die Kaiserin von dem Greschlechte Ko starb, wehklagte und weinte Jene über die Massen und starb hierauf. Die Tochter Hi-nung’s, des bei der Abtheilung Sie-tschang ; s, des Anführers der Leibwächter der Mitte, befindlichen Kriegers der gerechten Waffen, von dem der grosse Vorsteher der Pferde, Tsao-hieu von Wei gesprochen, erkrankte in dem Alter .von vier Jahren und starb. Sie wurde absichtlich vergraben und versteckt. In fünf Tagen wurde sie wieder lebendig. Im sie benten Monate des dritten Jahres des Zeitraumes Tai-ho (229 n. Chr.) hiess eine höchste Verkündung Plieu die Aeltern ver anlassen, die Tochter zu bringen, damit man sie sehe. Die selbe war am dritten Tage des vierten Monates dieses Jahres an einer Krankheit gestorben. Nach vier Tagen wurde sie ver graben und versteckt. Im achten Monate des Jahres 1 pflückte ein Anwohner desselben Hügels Maulbeerblätter und hörte das Weinen eines Kindes. Er sagte es sogleich der Gattin Nung's. Diese ging hin und sah, dass ihr Kind wieder lebendig geworden war. Es konnte jetzt essen und trinken wie gewöhnlich. Der von dem Geschlechte Lö verfasste Wald der Merk würdigkeiten sagt: Tschung-yao war durch mehrere Monate nicht bei den Zu sammenkünften an dem Hofe erschienen. Seine Gedanken und seine Gemüthsart waren anders als gewöhnlich. Jemand fragte ihn um die Ursache. Er sagte, dass immer ein wohlgestaltetes Weib zu ihm komme. Sie sei zierlich, reizend und keine ge wöhnliche Erscheinung. Der ihn gefragt hatte, sprach: Es ist gewiss ein dämonenartiges Wesen. Du kannst sie tödten. — Als später das Weib hinging, trat sie nicht sogleich vor, sondern 1 Dieses stimmt mit der obigen Angabe, dass im siebenten Monate des Jahres eine höchste Verkündung erschienen, nicht genau überein.