Alte Nachrichten und Denkw. von einigen Lebensmitteln China’s. 445 ln dem Reiche We-ke ist die Luft des Wassers salzig. Das gefrorene Salz wächst auf den Bäumen. Mung-sün von Tsiü-khiü stellte den Frieden her in Tsieu- tsiuen. In dem inneren Hause Sung-yao’s fand er nichts als Bücher in mehreren tausend Rollen, Salz und Reis etliche zehnmal zehn Rössel. Mung-sün seufzte und sprach: Mich, den Verwaisten, freut es nicht, dass ich das Geschlecht Li bewältigt habe l . Ich hätte nur Freude, wenn ich Sung-yao gefunden hätte. Das Buch der nördlichen Tsi sagt: Die Mutter Fang-king-pe’s starb. Während der Trauer ass er kein gesalzenes Gemüse. Hierdurch zog er sich alsbald eine Krankheit des Wassers zu. Nach Jahren war er nicht hergestellt. Das Buch der Thang sagt: In dem Zeiträume Wu-te (620 bis 626 n. Chr.) wuchs in dem Wasser der Salzkanäle der alten Feste von Tschang- ngan Salz. Die Farbe desselben war röthlieh weiss, der Ge schmack süss. Von Gestalt glich es einem viereckigen Siegel. Li-tsching starb 2 . Später öffnete Te-tsung, weil man eben erst Yen-tscheu (den Landstrich des Salzes) mit Mauern ver sehen hatte, wieder die Teiche. Der Kaiser schenkte den Vor gesetzten und Reichsgehilfen neues Salz. Er dachte an Jenen schmerzlich. Er gab Befehl, dass man Salz in die reingeistige Sitzhalle lege. Das Reich Lieu-kuei (das Reich der verbannten Geister) ist von der Mutterstadt fünfzehntausend Weglängen entfernt. Es grenzt an das nördliche Meer. Es enthält viele feuchte 1 Mung-sün war König des nördlichen Liang. Derselbe tödtete im ersten Jahre des Zeitraumes Yung-thsu (420 n. Chr.) Li-hin, den König des west lichen Liang, nnd vernichtete dessen Reich. 2 Li-sching starb als Heerführer von Thang im neunten Jahre des Zeit raumes Tsching-yuen (793 n. Chr.). Sitzb. d. phil.-tist. CI. LXVII. Bd. It. Hft. 29