Über -das hnskische Alptiuhel. Z 1 Leben existii'enden Laute durch geeignete Zeichen. Dieser letztere Bestandteil der Aufgabe ist natürlicher Weise der hei Weitem schwierigere. 1. Entfernung der überflüssigen Buchstaben aus dem baskischen Alphabete. Schon O'ihenart hat darauf aufmerksam gemacht, dass mehrere Buchstaben in dem baskischen Alphabete entbehrt werden könnten Er geht von dem Gesichtspunkte aus, dass die Basken ihre eigene gchrift vor alten Zeiten gehabt, sie aber unter römischem Einflüsse mit der lateinischen umgetauscht hätten, demnach stimme das latei nische Alphabet mit der baskischen Sprache nicht überein»). Die Zahl der Buchstaben jedoch, die er für entbehrlich erklärt, wäre grösser, wenn er es nicht für angemessen hielte, die an sich ihm überflüssig erscheinenden anderweitig zu verwenden. Er erklärt demnach k und q, v, x und y für entbehrlich, verwirft jedoch von diesen nur v und y, weil ihm zweckdienlich erscheint, k und q vor c und i statt des c, und x statt des eil zu gebrauchen. In neuerer Zeit haben insbesondere Darrigol und Duvoisin, so wie Inchauspe eine Purification des Alphabets vorgenommen. Der zuerst Genannte hat die Buchstaben c. q, v und y gänzlich ver worfen und zugleich die französische Aussprache des g, j und * ganz oder theilweise für unzulässig erklärt. Auffallend ist es, dass Darrigol das g beibehalten hat, denn auf diesen ganz französischen Buch staben dürfte gewiss der von ihm angezogene Satz des Ficinus passen: „quod primum non est, non est Simplex“ 4 ). Der genannte Schriftsteller hat in seiner apologetischen Dissertation nicht eigent lich das baskische Alphabet festgestellt, sondern hat sich nur mit einigen sehr treffenden Bemerkungen darüber begnügt. Erst aus den sprachlichen Beispielen und Schematen, die er in seine Abhandlung einflicht, muss man sich das von ihm angenommene Alphabet zusam menstellen, ohne dadurch zu der wünschenswerthen Sicherheit darüber zu gelangen, welche Laute Darrigol als nothwendig in das Alphabet gehörend erscheinen. 8 ) O'ihenart, a, a. 0. j». 3. Dar rigol, Dissertation apologetique de la langue basque.p. 14.