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Ho-sehao war stolz, verschwenderisch und that vornehm. Er
hatte ebenfalls die Sitten des Vaters 1 ). Seine Kleider, Pelze und
Spielzeuge waren eine grossartige Sammlung des Alten und Neuen.
Für seine Mahlzeit musste er alle Kostbarkeiten und Seltenheiten der
vier Gegenden verwenden. Was in einem einzigen Tage herbeige-
sehafl’t wurde, betrug bis zweimal zehntausend Stücke Kupfermünzen.
In den Erörterungen der Zeit hielt man dafür, dass die grossen
Obrigkeiten und die kaiserlichen Tafeln diesem nichts hinzufügen
konnten 2 ).
Yang-tschi-schü kochte in den Monaten des Winters Wein. Er
hiess die Menschen Krüge in die Arme nehmen und wechselte augen
blicklich wieder mit den Menschen. Der Wein war schnell fertig und
sein Geschmack war gut 3).
Als Jin-kai der Lenkung verlustig wurde, ergab er sich dem
Weine und trieb es auf das Ausserste mit den Leckereien. Ho-sehao
hatte bestimmt, dass für ihn allein in einem Tage um zweimal zehn
tausend Kupferstücke verabreicht werden müsse. Kai that es endlich
Schao zuvor 4 ).
Siii-tschen-tsehi verstand sich auf die schuhhohen Schrifttafeln.
Sein Ton und seine Rede waren fliessend und prächtig. Unter den
vornehmen Verwandtschaften des Hofes und den Gewaltigen war
Niemand, der in Grossartigkeit der Erzeugnisse und der Beschäfti
gung des Hauses, hinsichtlich der inneren Häuser und Wohnhäuser,
der Giirlen, Teiche und kostspieligen Vergnügungszüge ihn erreichte.
Hinsichtlich der Trefflichkeit der Kunst und der Musik überragte er
seine Zeit. Die Beflissenen seines Thores waren über tausend. Die
selben waren die Söhne reicher Leute der drei U. Sein Aussehen und
sein Wesen war äusserst zierlich, seine Kleidung fein und glänzend.
So oft er eintrat, austrat oder einen Vergnügungszug unternahm,
Iiess er die Gasse tünchen und sie mit Mörtel füllen. An regneri
schen Tagen liess er alles auf die Rückseite der Wagen laden.
*) Der oben erwähnte Ho-tseng-.
2 ) Das Buch der Tsin.
3 ) Das Buch der Tsin.
*) Das Buch der Tsin.