168 Z i n g- e r I e Des Spiegels Abenteuer, welches im Anfänge sagt: „die turnben hörten lieber ein maere von einem tursen sagen,“ zeigt uns in den Versen: „von enten swarz unde gra kan ich nit vil sagen.“ dass man dazumal bei Kindermärchen ähnliche Schlussformeln liebte, wie heutigen Tages. Willi. Grimm hat im dritten Bande der deutschen Kinder- und Hausmärchen das hohe Alter vieler derselben nachgewiesen. Als im Mittelalter schon bekannt müssen wir folgende Märchen der Grimm'schen Sammlung annehmen. No. 1. Der Frosch könig. No. 18. Strohhalm, Kohle und Bohne. No. 20. Das tapfere Schneiderlein. No. 21. Aschenputtel. No. 25. Die sieben Baben. No. 27. Die Bremer Stadtmusikanten. No. 29. Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. No. 32. Der gescheidte Hans. No. 35. Der Schneider im Himmel. No. 44. Der Gevatter Tod. No. 49. Die sechs Schwäne. No. 50. Dornröschen. No. 54. Der Banzen, das Hütlein und Hörnlein. No. 58. Der Hund und der Sperling. No. 61. Das Bürle. No. 75. Der Fuchs und die Katze. No. 77. Das kluge Gretel. No. 78. Der Grossvater und der Enkel. No. 81. Bruder Lustig. No. 87. Der Arme und der Beiche. No. 94. Die kluge Bauerntochter. No. 105. Von der Unke. No. 112. Der himmlische Dreschflegel. No. 115. Die klare Sonne bringt’s an den Tag. No. 118. Die drei Feldscherer. No. 119. Die sieben Schwaben. No. 138. Knoist un sine dre Sühne. No. 144. Das Eselein. No. 145. Der undankbare Sohn. No. 146. Die Bübe. No. 147. Das jung geglühte Männlein. No. 148. Des Herrn und des Teufels Gethier. No. 151. Die drei Faulen. No. 152. Das Hirtenbüblein. No. 157. Der Sperling und seine Kinder. No. 158. Das Schlauraffenland. No. 171. Der Zaunkönig. No. 177. Die Boten des Todes. No. 180. Die ungleichen Kinder Evas. No. 187. Der Hahn und der Igel. No. 191. Der Räuber und sein Sohn. Ein Lügenmärchen, welches spätestens dem Anfänge des 11. Jahrhunderts angehört, beginnt: Mendosam quam cantilenam ago puerulis commendatam dabo,