366 V a h 1 e n vernahm Getön aus dem Troisclien Lager.' Wenn dagegen der Eingangsvers von II. X so lautete, wie ihn Aristoteles hinschrieb (nach II. II 1), so kann man einen Widerspruch darin erkennen, dass gesagt wird 'die übrigen Götter und Menschen schliefen’, und nach- < her'Agamemnon aber wachte und vernahm aus der Troisclien Ebene Flöten- und Syringenton.’ Allein wenn man hier eine blosseVerweclis- lung der beiden Eingangsverse von II. II und II. X mit Recht, wie ich glaube, annimmt, so kann doch der aus dieser Verwechslung erst ent stehende Widerspruch in der Eingangserzählung von Ilias X derjenige nicht sein, um desswillen Aristoteles die Citate hierhersetzte, wenn er zur Lösung desselben bemerkt rö yäcp xdvrsg «vrt tgO xoXXoi y.arcc f*.szafcpxv elpvzai. Denn ein metaphorisch zu erklärendes xävrsc kommt hier nicht vor. Nun halte ich es für unrichtig, um ein aravreg zu gewinnen, für den ersten Vers eine andere Ergänzung als durch das Homerische Epitheton ixxoxopvGrai zu statuiren, und nicht min der, (mit Tyrwliitt) das Homerische xxvvvyiGi in xdvreg iixoO zu verwandeln. Wer dagegen die Aristotelische Lösung rö yäp xxvreg ävri roö noXkü auf eben jenes Epitheton jravvö^t&i beziehen wollte, könnte dafür einen Anhalt gewinnen an den Scliol. zu II. X 2 xmw- yim: vüv rö —avvvyioi so <jr,p.x'r/si rö dt’ o/cng -f,g vuxrös, xaao. rö jrXeiorov p.ipog rijs yjxröc (und ähnlich zugleich mit Bezug auf -ayr^ipioi vorher). Allein Hesse sich in diesem Falle der Plural xccvrsg dvzi roö ttga/.oi nicht erklären, so ist vollends nicht abzusehen, zu welchem Zwecke Aristoteles dem ersten Vers mit xu.x os ynaiv ein zweites Citat folgen liess. So bleiben nur zwei Möglichkeiten übrig, welche der Erwägung wertk sind: entweder schrieb Aristoteles -svric ixiv ix 3sO!, und äXXot kam aus dem Homerischen Text in den Aristotelischen; oder aber die Lösung rö yxp xxvzsg ävri tgü xolloi /.Ta. bezieht sieh nicht auf dieses Citatenpaar, sondern auf ein anderes Citat, welches zugleich mit der Lösung des ersten aus dem Aristotelischen Texte verloren gegangen. Letztere Annahme ist min der wahrscheinlich, nicht darum, weil sich nicht andere Homerische Beispiele finden Hessen, auf welche die Lösung rö yäp -xttsc üvt c tgu xo'AÄoi passte, sondern darum, weil unklar bleibt, auf welches Wort in den beiden angeführten Versen sich die durch metaphorische Bedeutung zu gewinnende Lösung beziehen soll, da dieselbe auf ä'AAoi, so viel ich sehe, Anwendung nicht finden kann. Daher neige ich mich mehr der andern Annahme zu, dass das Homerische xX/.ot das von