326 V a li I e n die der Mittel der Nachahmung mehr besitzt), und bezeichnet demnach die beiden Momente, durch welche das Epos von der Tragödie geschieden ist, während beide in dem Object der Nachahmung, dem a-o-jSaXov, überein stimmen. Man darf also an 1449 b 11 erinnern, wo, nachdem die Uebereinslim- mung beider in einem wichtigen Stück (p.E'ypi povou pipovg p.E-/aXou), der pipjcriS asrouSatwv bezeichnet ist, fortgefahren wird rä 51 ro p.s’rpov ourXoOv eXsiv z 'zi äjra-yqeXtav sfvat, raürij Siafipovaiv. Spengels eigentliche Meinung über die Stelle weiss ich aus der nicht eben durch Klarheit sich auszeichnenden Anmerkung dazu nicht recht zu entnehmen; wenn er aber u. A. schreibt 'e’v pirpw vero dicit, quia ctiam solutis numeris esse 5ivj7vjp.arixigv supra doeuit c. 1.’, so glaube ich nicht, dass diese Beziehung hier mit Recht angenommen wird, nachdem schon cap. 3 hei der Vergleichung von Tragödie und Epos von der prosaischen pip-^aig ganz abgesehen ist. Übrigens ist das was Spengel vom 'marg. Gryph. ’ (1346) anführt, ipuerpou, die Lesart des Venetus N". 17. (Seite 276.) 1439 a 18 ff. Sri 5ei rouj piiäovg xaSajrsp s’v rat; rpaqwdtais avvuravat (auvEaravas?) 5pap.arrzoüs xai rrer/t piav Trpäfiv oXvjv xai reXziav — dvjXov, xai p-X opoiag iaropiag rac auvvjScic etvat, e’v ats äväyxvj ovyi puaj Kpatgeiag ttoiei- uSai SyfKüi'jtv. Wenn Spengel zu dpaparcxoüj bemerkt, non hoc sed solum illud rö ev docet, so besteht meiner Meinung nach das öpap.arixöv piipYjasug eben darin, dass sie ~£pi piav -pä£tv 6'Xvjv xai reXsiav sei, und so verstehe ich auch 1448 b 33 das Loh des Homer ody ort eö aXX' ort xai ptp.^ff£i£ 5pap.a- rtx.ä? irroirjGsv und h 37 rö ysXoiov SpaparoKoiYjaag. Alsdann ist xai x-Ep’t piav jrpä^tv explicativ zu Spap.arty.ovg zu nehmen, wie xai oftmals gebraucht wird. An py op.olag laropiag ras avvrjBeig sfvai haben mehre nicht ohne Grund Anstoss genommen; denn der Zusammenhang erforderte, zu sagen, dass die Mythen nicht ähnlich sein sollen den Geschiehtsdarstellungen, nicht aber umgekehrt, dass die Geschiehtsdarstellungen den Mythen nicht ähnlich sein sollen. Am meisten Beifall hat der Vorschlag gefunden xai pv? 6p.rji.ag iaropicag zag avväi- azig rfvai, e’v ars xrX., den auch Spengel billigt und dem ich mich selbst Bei träge I S. 33 angesehlossen hatte, wo der Ausdruck ovväsoig von der Compo- sition, wofür der häufigere avaramg ist, während jenes mehr von der Xs’£); gesagt wird, mit Beispielen aus der Poetik gesichert wird. Es hätte vielleicht noch angeführt werden können, dass aüvSeaig und auv^Jeia in Folge gleichen Compendiums häufiger verwechselt worden, wie Bast Comm. palaeogr. p. 844 anmerkt. Nichts desto weniger bin ich über die Zuverlässigkeit der Verbesse rung bedenklich geworden, nicht blos weil laropiag rag avv-siSzig in dieser Wortstellung sehr den Eindruck des Unversehrten macht und hieran sich der Relativsatz e’v alg bequemer anschliesst, sondern hauptsächlich, weil sich nicht sagen lässt, mit welchem Rechte man die in dem Zusatz rag avvijäs'.g liegende Einschränkung des Urtheils über die Geschiehtsdarstellungen beseitigen darf. Wenn sich nun jene Umkehr der verglichenen Gegenstände nicht rechtfertigen